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Überall Sanierungsbedarf: Worber Komitee will zeitgemässe Sportplätze

Politik, Anlagenbetreiber und Sportverbände sollen in Worb künftig am selben Strick ziehen. Dafür setzt sich das neu gegründete Komitee „Pro Sport- und Freizeitinfrastruktur Worb“ ein. Es verlangt, dass Worb zeitgemässe Sportplätze erhält.

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Dieses Jahr fast am Wetter gescheitert: Das Worber Schülerturnier. (Bild: Archiv BERN-OST)

„In den nächsten Jahren muss Worb in seine Sport- und Freizeitinfrastruktur investieren: Bei der Eisbahn, beim Schwimmbad und bei den Sportplätzen Worbboden und Niederhaus besteht erheblicher Sanierungsbedarf“, schreiben die Gründer des Komitees „Pro Sport- und Freizeitinfrastruktur Worb“ in einer Medienmitteilung.

„Sportplätze sind nicht zeitgemäss“

Das Komitee wurde von Exponenten des SC Worbs und der Femina Kickers Worb ins Leben gerufen, um künftig bei der Priorisierung der Investitionen mitreden zu können. Anlass dazu war unter anderem das diesjährige Schülerturnier, dessen Durchführung laut Mitteilung aufgrund des schlechten Wetters gefährdet war. „Aus Sicht der Fussballerinnen und Fussballer kann es nicht sein, dass eine Gemeinde wie Worb keine zeitgemässen Sportplätze bieten kann.“

Die Gründungsmitglieder Urs Richert, OK-Präsident des Worber Schülerturniers, Ex-Fussballer Martin Weber, Stefan Fässler, Vorstandsmitglied der Femina Kickers, und Roland Graf, Vizepräsident des SC Worb, verlangen von der Gemeinde, dass die Verbände künftig in die Investitionsplanung einbezogen werden. „Das Komitee will sich dafür engagieren, dass sich die Vertreter von Politik, Wislepark, Femina Kickers Worb und SC Worb an einen runden Tisch setzen und da versuchen, die Bedürfnisse unter einen Hut zu bringen.“

Gemeindepräsident begrüsst Engagement

Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP) steht dem Engagement des Komitees offen gegenüber. „Ich habe Verständnis, dass sie sich für eine bessere Infrastruktur einsetzen“, so Gfeller. In Bezug auf den Fussballplatz gibt er jedoch zu bedenken, dass vor sechs Jahren in einer Volksabstimmung der Einbau eines Kunstrasens abgelehnt wurde. „Ich begrüsse es aber, dass die Angelegenheit frisch überdacht wird.“


Autor:in
pd/et, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 21.08.2016
Geändert: 21.08.2016
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