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Grosshöchstetten - Hanspeter Heierli wird neuer Gemeindepräsident
Am 25. September 2016 kommt es zu keiner Wahl für das Gemeindepräsidium. Gemeinderat Hanspeter Heierli (BDP) kandidiert als einziger für das vakante Amt. Die Ersatzwahl erfolgt dadurch im stillen Verfahren. Die Kandidatur von Hanspeter Heierli wird breit unterstützt.
Wie die Gemeinde Grosshöchstetten in einer Medienmitteilung schreibt, sind innerhalb der reglementarischen Frist keine weiteren Vorschläge als derjenige der BDP eingereicht worden. Als Folge davon entfällt die angekündigte Ersatzwahl vom 25. September 2016.
Der Gemeinderat hat Wahl von Hanspeter Heierli, geb. 1948, für die restliche Amtsdauer bis 31. Dezember 2017 am 30. August 2016 bestätigt. Die Kandidatur vor Heierli wird von allen Ortsparteien unterstützt oder respektiert: Die Ortsparteien EVP, FDP, Freie Wählergruppe und die SVP haben den Wahrvorschlag der BDP mitunterzeichnet.
Seit 2012 im Gemeinderat
Heierli gehört dem Gemeinderat seit 2012 an. Zuerst führte er das Ressort Öffentliche Sicherheit, seit Anfang 2014 das Ressort Betriebe. Das Gemeindepräsidium wird er am 1. Oktober 2016 übernehmen. Bis dahin führt Vizepräsidentin Annamarie Dick die Geschäfte.
Die Ersatzwahl ist nötig, weil Gemeindepräsident Martin Steiner (EVP) Ende Juli 2016 völlig unerwartet einem Herzstillstand erlag. Da mit Hanspeter Heierli ein amtierendes Gemeinderatsmitglied das Präsidium übernimmt, steht der frei werdende Sitz im Gemeinderat nach Reglement der EVP zu – das heisst der Partei, welcher der verstorbene Martin Steiner angehört hat. Seitens der EVP liegt aktuell noch kein Wahlvorschlag für den neu zu besetzenden Gemeinderatssitz vor.
"Ich fühle mich sehr geehrt"
Hanspeter Heierli sagte gegenüber BERN-OST in einer ersten Stellungnahme, er traure noch um den verstorbenen Martin Steiner. Und: "Ich fühle mich sehr geehrt, dass ich keine Gegenkandidatur hatte."
Die Arbeit werde ihm und der Gemeinde in nächster Zeit nicht ausgehen. Grosse Geschäfte seien die Liegenschafts- und Schulraumplanung, die Realisierung von Tempo 30 auf den Gemeindestrassen sowie die Fusionsgespräche mit Schlosswil.
Als Gemeindepräsident werde er niemanden zu imitieren versuchen, sondern sich selber sein - "Hanspeter Heierli - mit allen Vor- und Nachteilen."
[i] Siehe auch
- "Ersatzwahl Gemeindepräsidium: Grosshöchstetter Parteien geben sich bedeckt" vom 10.8.2016
- "Grosshöchstetten - Bewegende Abschiedsfeier für Martin Steiner" vom 8.8.2016
- "Grosshöchstetten - Getrübte Festfreude am 1. August" vom 2.8.2016
- "Grosshöchstetten - Grosse Trauer um Gemeindepräsident Martin Steiner" vom 31.7.2016
Erstellt:
19.08.2016
Geändert: 19.08.2016
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