Stettlen - Budget 2017 mit kleinem Defizit

Das Budget für das Jahr 2017 weist gemäss Medienmitteilung bei einem Aufwand von 11'939'600 Franken und einem Ertrag von 11'918'000 Franken einen Aufwandüberschuss von 21'600 Franken auf (Vorjahr 74'500 Franken).

Der Defizitbetrag kann dem vorhandenen Bilanzüberschuss entnommen werden, welcher per 31. Dezember 2016 voraussichtlich einen Bestand von rund 1'670'000 Franken oder 3½ Steuerzehntel aufweisen wird. Das Budget basiert auf einer unveränderten Steueranlage von 1,50 Einheiten.

Dem Mehraufwand bei den Verwaltungskosten, beim baulichen Unterhalt und bei den Lastenanteilen an den Kanton stehen Mehreinnahmen bei den Steuern sowie Minderausgaben bei den Abschreibungen und Zinsen gegenüber.
 
Für 2017 sind Bruttoinvestitionen von total 2'447'000 Franken geplant, davon betreffen 1'340'000 Franken den Neubau des Doppelkindergartens. Von den übrigen 1'107'000 Franken sind 382'000 Franken für die spezialfinanzierten Sachgebiete Wasser und Abwasser und die restlichen 725'000 Franken für Investitionen in Schulliegenschaften, Hallenbad, Strassen und Wasserbau vorgesehen.

Der Finanzplan weist für die Jahre 2017 bis 2021 im Durchschnitt ein Defizit von 168'500 Franken auf, wobei die ersten drei Planjahre 2017 bis 2019 mit einem durchschnittlichen Defizit von 31'000 Franken wesentlich bessere Ergebnisse darstellen, als die Folgejahre. Ab dem Planjahr 2020 steigen die Abschreibungen auf Grund der hohen Investitionsausgaben. In der Finanzplanung des Vorjahres waren für die Jahre 2017 bis 2020 die durchschnittlichen Nettoinvestitionen des Steuerhaushalts mit 1'113'000 Franken vorgesehen. In der aktuellen Finanzplanung hat sich der Investitionsbetrag auf rund 1'595'000 Franken pro Jahr erhöht.

Für die nächsten fünf Jahre sind Nettoinvestitionen von rund 10,06 Millionen Franken vorgesehen. Davon betreffen 7,64 Millionen Franken den Steuerhaushalt und 2,42 Millionen Franken die spezialfinanzierten Bereiche Wasserversorgung und Abwasserentsorgung.