Schule Biglen: Tiefe Schülerzahlen vereinfachen Sanierung

Der Zeitpunkt für eine Sanierung ist günstig. Wie die Wochen-Zeitung berichtet, sind die Schülerzahlen in den letzten Jahren gesunken. Wurden früher neun Klassen gleichzeitig unterrichtet, ist es heute noch eine Klasse pro Jahrgang. Ab 2021 wird mit einem Anstieg gerechnet.

Temporärer Umzug in den Neubau

Wird wie geplant im Sommer 2017 mit der Sanierung begonnen, können dank der aktuell tiefen Schülerzahlen sämtliche Klassen während der Bauzeit in den nebenanliegenden Neubau ziehen. „Wir rechnen damit, dass die Arbeiten rund ein Jahr dauern werden“, so Gemeindepräsident Peter Habegger gegenüber der Zeitung.

In erster Linie soll die Wärmedämmung verbessert werden. Da das 1905 erbaute Gebäude unter Denkmalschutz steht, ist eine Aussendämmung nicht möglich. An deren Stelle sind eine Verbesserung der Isolation in den Räumen sowie neue Fenster geplant. Weiter sollen die Unterrichtsräume – insbesondere im Dachgeschoss – auf den heutigen Stand gebracht und die Nasszellen saniert werden.

Zudem soll die Zugänglichkeit für gehbehinderte Personen verbessert werden. Aufgrund der Vorschriften der Denkmalpflege wird allerdings nur das Erdgeschoss behindertengerecht umgebaut. „Ein Lift könnte wegen der Auflagen nur im Innern erstellt werden, was unverhältnismässig hohe Kosten zur Folge hätte“, so Habegger. Ebenfalls aus Kostengründen wird auf eine Verbindung zwischen dem alten und dem neuen Schulhaus verzichtet.

Urnenabstimmung im Februar

Laut Wochen-Zeitung rechnet der Gemeinderat für die Sanierung des Sekundarschulhauses mit Kosten von 1,595 Millionen Franken. Die Projektierung beläuft sich auf 50'000 Franken. Die Biglerinnen und Bigler befinden in der Folge am 12. Februar über einen Verpflichtungskredit von 1,645 Millionen Franken.

[i] Besichtigung des alten Sekundarschulhaues inkl. Planauflage: Mittwoch, 18. Januar, 18 bis 21 Uhr.