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Unihockey Damen 1. Liga – Lejon verliert wichtiges Spiel um den Ligaerhalt gegen UC Yverdon mit 2:5

Das Rückrundenspiel gegen den UC Yverdon verlieren die Lejon Damen mit 2:5, somit ist der Ligaerhalt kaum noch zu schaffen, ausser es geschähe ein Wunder.

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Die Stimmung war gut vor dem Anpfiff. Jede Einzelne wusste, ohne Sieg darf man nicht vom Platz. Doch war der Druck zu gross? Im ersten Drittel schien es fast, als wäre es eine klare Sache, wer dieses Spiel für sich entschieden muss. Lejon spielte konsequent das eigene System, war konzentriert und erarbeitete sich Chancen.

Auf Seiten der Westschweizerinnen schien der Siegeswille nicht übermässig vorhanden zu sein. Einzig zwei, drei einzelne Spielerinnen, versuchten Richtung Lejon-Tor vorzustossen, dies jedoch ohne System. Das erste Tor liess auf sich warten, in der 15. Minute konnte Angela Streun sich an der Bande entlang durchsetzen und suchte den Abschluss aus einem eigentlich schlechten Winkel. Aber siehe da, der Ball lag im Tor und der verzögerte Jubel war gross. Die restlichen fünf Minuten blieben torlos und somit ging Lejon mit einem kleinen Polster in die Pause.

Ziel für das zweite Drittel war es, in der Defensive noch konsequenter aufzuräumen und die nötigen Tore zu erzielen, um den Vorsprung zu erweitern. Schon in der 22. Minute, waren es jedoch die Yverdon-Frauen die zum 1:1 einschoben. Das Spiel war körperbetont und hart umkämpft.

In der 25. Minute war es eine Lejon-Spielerin, die auf der Strafbank Platz nahm. Das Boxplay funktionierte gut, trotzdem konnte Yverdon mit viel Glück acht Sekunden vor Strafenende den Ball im Lejon-Tor platzieren. Wieder fünf gegen fünf, konnte Lejon vor das gegnerische Tor vorstossen. Karin Liechti liess nichts anbrennen und verwertete einen Abpraller.

2:2 zur Hälfte des Spiels entsprach nicht gerade den Vorstellungen von Lejon und dem Spielverlauf. Yverdon konnte mit einem Doppelschlag in der 33. und 34. Minute den Vorteil auf seine Seite reissen. Für Lejon schien es kaum verständlich, wieso die Abschlüsse einfach nicht den Weg ins gegnerische Tor fanden. Somit ging es mit einem 2:4 Rückstand in die Garderobe.

Entschlossen und mit dem Wissen, die Fähigkeit zu haben, dieses Spiel noch zu drehen, startete Lejon kämpferisch ins letzte Drittel. Doch wiederum waren es die Gegnerinnen die jubelten, 2:5. Es schien, als wäre es unmöglich den Ball im Yverdon-Tor zu versenken. Chancen wurden erarbeitet, Yverdon wehrte sich mehrheitlich mit dem Körper oder dem Stock, was an den Kräften zehrte.

Alle Aktionen blieben leider erfolglos und die erhoffte Wende konnte nicht erzwungen werden. Yverdon siegt mit 5:2 und holt somit drei wichtige Punkte. Für die Lejons ist somit der Ligaerhalt nur noch durch ein grosses Wunder zu schaffen.

 

UH Lejon Zäziwil – UC Yverdon 2:5 (1:0/1:4/0:1)

Sporthalle Konolfingen, Zuschauer: 45, SR Maurer / Baeriswyl

Tore: 14, Streun (Chavez) 1:0, 22. Klopfenstein (Biolley) 1:1, 27. Prélaz 1:2 (Ausschluss Stübi), 28. Liechti K. (Dürig) 2:2, 32. Prélaz 2:3, 33. Duruz (Chardonnens) 2:4, 43. Klopfenstein 2:5

Strafen: Lejon 1x 2 Minuten, Yverdon, keine

Lejon: Liechti D., Hirschi Ni., Bürgi, Niederhauser, Frei, Stübi, Liechti K., Chavez, Müller, Hirschi Na., Zbinden, Bolzli, Widmer, Dürig, Streun, Krebs

 

Beste Spielerin: Chavez (Lejon), Klopfenstein (Yverdon)


Autor:in
UH Lejon, Stalder
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Erstellt: 23.01.2017
Geändert: 23.01.2017
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