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Von Erdanziehung und kinetischer Energie: Das Sensorium Walkringen eröffnet die neue Jahresausstellung

Die Jahresausstellung „Spiel der Kräfte“ eröffnet am 22. Februar. An 19 verschiedenen Stationen können die Besucherinnen und Besucher im Sensorium des Rüttihubelbads spielerisch und intuitiv die Kräfte erforschen, die unser Universum bestimmen.

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Physikalische Kräfte erleben: Hält man ein drehendes Rad an der Achse, spürt man, was stabilisiert und was bewegt wird. (Bilder: zvg)
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Dasselbe Gewicht, wirkt durch den Flaschenzug unterschiedlich schwer.
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Nach der letztjährigen Ausstellung „Labyrinth – Erlebe den Weg“, gibt es im Sensorium ab Mitte Februar erneut eine abwechslungsreiche Jahresausstellung zu entdecken. Passend zum Thema „Spiel der Kräfte“ sind die Besucherinnen und Besucher eingeladen physikalische Zusammenhänge, die selbstverständlich erscheinen, zu hinterfragen. „Warum merken wir nicht, dass sich die Erde mit 1670 Kilometer pro Stunde bewegt? Warum fliegt der Apfel, der sich von seinem Zweig löst, nicht eben mit dieser Geschwindigkeit durch die Luft, sondern fällt zu Boden?“, gibt das Rüttihubelbad in einer Medienmitteilung Einblick in mögliche Fragestellungen.

 

Physikalische Phänomene erleben

 

Erdanziehung, kinetische, elektrische, thermische oder elastische Energie seien nicht zwingend als solche erkennbar. Oft könnten unsere Sinne diese Phänomene jedoch erfassen. So zum Beispiel indem es uns als Beifahrer beim Lesen im Auto schlecht wird – nicht aber, wenn wir auf die Strasse schauen. „Deshalb werden die Besucherinnen und Besucher von einem praktischen als auch von einem theoretischen Standpunkt an die Themen Kraft und Energie geführt“, so die Veranstalter. Insgesamt 19 Stationen stehen in der neuen Ausstellung für eigene Experimente und Erfahrungen zur Verfügung.

Ist Spielen unproduktiv?

 

Mit der neuen Jahresausstellung will das Sensorium auch der Interpretation, dass Spielen eine unproduktive Tätigkeit sei, die mehr oder weniger ausschliesslich der Unterhaltung diene, entgegenwirken. Laut Sensorium-Leiter Frédéric Blanvillain kann der Mensch gerade im Spiel in einer relativ geschützten Umgebung verschiedenen Emotionen und die Vielfalt des Lebens erfahren. „Spielen ist eine Notwendigkeit, um Neues zu entdecken, die eigenen Kräfte einschätzen zu lernen und um sich eine eigene Identität zu schaffen.“

[i] Öffnungszeiten Sensorium: Winter (bis 31. März, ab 1. November) Mi bis So 10 bis 17.30 Uhr, Sommer (1. April bis 31. Oktober) Di bis Fr 9 bis 17.30 Uhr, Sa/So 10 bis 17.30 Uhr. Gruppen können die Ausstellung auf Voranmeldung auch an den Tagen besuchen, wenn das Sensorium geschlossen ist.

[i] Mehr Infos zu Eintrittspreisen und Anreise auf der Website des Rüttihubelbads...


Autor:in
pd/et, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 20.02.2017
Geändert: 20.02.2017
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