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Simon Dubach: Der Konolfinger ist der schnellste "Survivor"

Über Hindernisse, durch Schlamm und dies alles noch möglichst schnell. Simon Dubach gelang dies am Sonntag vor einer Woche besonders gut. Mit einer Zeit von 1 Stunde und 19 Minuten konnte sich der OL-Läufer in Thun als Sieger des 5. Survival Runs feiern lassen.

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Kurz vor dem Start: Simon Dubach nahm in diesem Jahr bereits zum 4. Mal am Survival Run teil. (Bilder: zvg)
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Die zwei schnellsten "Survivors": Sieger Simon Dubach (links) und der Zweitplatzierte Sven Lusti.
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«Am Abend hatte ich müde Beine», erinnert sich Simon Dubach lachend an die Strapazen des Survival Runs. Als Mitglied des Elitekaders ist sich der OL-Läufer längere Trainingseinheiten gewohnt. Rund 15 Stunden pro Woche trainiert er für seine Passion.

Über den Hundschopf und durch die perfekte Welle

Dennoch stellte die 18-Kilometer lange Strecke auf dem Thuner Waffenplatz - mit Hindernissen wie den Todessümpfen, dem Hundschopf oder der perfekten Welle - auch für ihn eine besondere Herausforderung dar. «Der Lauf ist sehr abwechslungsreich. Kriechen, aufstehen und dies alles mit nassen Kleidern, da man zuvor bei einem Hindernis bis zum Hals im Wasser war - das spürt man schon», beschreibt der gelernte Zimmermann und angehende Sportstudent das Erlebnis.

Nach einem 2. und 3. Rang in den Vorjahren habe er gehofft, dass es bei seiner insgesamt vierten Teilnahme einen Platz weiter nach vorne reiche. Zwar mache der Anlass so oder so Spass. «Aber es ist natürlich cool, wenn man gewinnen kann.» Auch gebe ihm der Sieg Selbstvertrauen für die im April beginnende Saison und zeige, dass er sich in Bezug auf das Training auf dem richtigen Weg befinde.

Parallelen zum Orientierungslauf

Der Konolfinger sieht denn trotz der Unterschiede auch Parallelen zwischen den zwei Disziplinen. «Im Vergleich zu den Strassenläufen ist der Survival Run näher am OL. Zwar ist man ohne Karte unterwegs und hat eine vorgegebene Strecke zu absolvieren, was den Lauf physisch anstrengender macht. Aber auch beim OL sind wir im Gelände unterwegs und müssen ab und zu quer durchs Gebüsch.»


Autor:in
Eva Tschannen, eva.tschannen@bern-ost.ch
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Erstellt: 16.03.2017
Geändert: 16.03.2017
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