• Kultur

Konolfingen - ZAK-Wanderung durchs Groggemoos

Die März-Wanderung des Vereins "Zäme Aktiv Region Konolfingen" (ZAK) vom vergangenen Mittwoch führte die Wanderer von Bowil nach Konolfingen. Dazwischen durften sie interessante Informationen über das Groggemoos und Hünigenmoos aus erster Hand erfahren.

587ef9e7c4474795a43bca6af708ee9b.jpg
587ef9e7c4474795a43bca6af708ee9b.jpg
Der Verein genoss eine sonnige und spannende Wanderung von Bowil nach Konolfingen. (Bilder: Hansruedi Gammenthaler)
81f62825dddecdebc3eab741a6be8517.jpg
d19634e98985342cf42a1a124aa31964.jpg
587ef9e7c4474795a43bca6af708ee9b.jpg
81f62825dddecdebc3eab741a6be8517.jpg
d19634e98985342cf42a1a124aa31964.jpg

Monatlich organisiert der Verein Zäme Aktiv Region Konolfingen (ZAK) eine Wanderung - meist durch die Region. Auch die Wanderung am vergangenen Mittwoch zeigte, dass unsere Region noch viele, zum Teil unbekannte Schönheiten und Informationen verbirgt. Der diesmalige Organisator, Fritz Rentsch, durfte 34 Wanderer in Konolfingen begrüssen. Mit der Bahn gings Richtung Bowil. Bei prächtigem Frühlingswetter durften die Wanderer den Weg zurück ins Groggemoos geniessen.

Schutz vor Jahrhunderthochwasser

Das umstrittene Rückhaltebecken "Groggemoos" und warum das Hornusserhaus auf "Stelzen" steht, konnte Fritz Bay genau erklären: "Im Notfall, zum Beispiel bei einem Jahrhunderthochwasser soll uns dieses Rückhaltebecken wo wir stehen, vor grossen Überschwemmungen schützen. Das Groggemoos ist so gebaut, dass es rund 180’000 Kubikmeter aufnehmen kann". Leider sei die weitere Schutzstufe im Hünigenmoos nach wie vor umstritten und beim Verwaltungsgericht hängig. "Die zwei vorgesehenen Staustufen im Hünigenmoos würden wie geplant rund 330’000 Kubikmeter aufnehmen können".

Der Wasserbauverband ist zuständig für den Gesamtausbau und Unterhalt. Fritz Bay konnte auch die Angst der Anwohnenden, dass es jährliche Seen auf diesen Gebieten geben werde, erklären. Die Vorschriften für solche Projekte müssten auf Hundertjahrhochwasser ausgelegt werden und die geschehen ja nicht jährlich.

Nach dem interessanten Zwischenhalt im Groggemoos wanderte die Gruppe weiter über Zäziwil nach Mirchel. Und bevor es auf das letzte Teilstück ging, wurde der Durst im dortigen Restaurant gelöscht. Mit vielen neuen Erkenntnissen und natürlich auch der wertvollen Bewegung an der erfrischenden Frühlingsluft gings zu Fuss zurück nach Konolfingen.


Autor:in
Willi Blaser (Vorstand ZAK)
Nachricht an die Redaktion
Statistik

Erstellt: 20.03.2017
Geändert: 20.03.2017
Klicks heute:
Klicks total: