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Landi Worb und Landi Aare: Mehr Ertrag und mehr Stellen durch Fusion

Die Landi Worb und die Landi Aare haben zur neuen Landi Aare Genossenschaft fusioniert. Damit stellen sie die Weichen für die Zukunft.

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Die Landi in Worb: Einer von nun elf Standorten der neuen Landi Aare Genossenschaft. (Bild: landiaare.ch)
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"Wir schaffen neue Arbeitsplätze in der Region Bern-Ost": Beni Knecht, Vorsitzender der Geschäftsleitung der neuen Landi Aare Genossenschaft (Bild: zvg)
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"Wir glauben, dass wir so für die Zukunft besser aufgestellt sind", sagt Beni Knecht, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Wirtschaftlich sei die Fusion nicht nötig gewesen, beide Landis seien finanziell gut unterwegs gewesen. "Mit der Fusion steigert die Landi aber ihre Ertragskraft", sagt Knecht. Die Fusion mache auch für die Genossenschafter Sinn, welche künftig mit höheren Rückvergütungen rechnen dürfen. 

 

"Die Firma ist nun mit über hundert Mitarbeitern und den zusammengeschlossenen Marktgebieten mehr als doppelt so gross," sagt Knecht über die Auswirkungen der Fusion. Zudem könne die Führung und die Organisation breiter abgestützt werden. 

 

Neue Arbeitsplätze in Aussicht 

 

"Durch die Fusion mussten keine Stellen abgebaut werden. Im Gegenteil: Wir werden neue Arbeitsplätze schaffen können", sagt Knecht. So etwa durch die neue Agrola-Tankstelle mit Shop und Waschanlage in Konolfingen, welche im Mai 2018 eröffnen soll. "Dort wird es acht bis zehn neue Leute brauchen", sagt Knecht. 

 

Zudem hätten durch die Fusion mehrere Mitarbeiter in eine Führungsfunktion wechseln können. "Durch die Vergrösserung können sie nun mehr Verantwortung übernehmen", sagt Knecht und hält fest, dass die Landi zu einem bedeutenden Arbeitgeber der Region zählt. "Einerseits, weil wir Leute aus der Region rekrutieren, andererseits, weil das Unternehmen in bäuerlicher Hand ist." Als Genossenschaft gehöre die Landi den Genossenschaftern aus der Region und nicht irgendwelchen auswärtigen Stakeholdern.

Firmensitz in Worb

Als Firmensitz standen Worb oder Wichtrach zur Auswahl. Die Landi Aare Genossenschaft entschied sich für Worb. "Einerseits wollten wir beide Landis gleichberechtigt behandeln. So haben wir den Namen Landi Aare übernommen, dafür den Sitz in Worb gewählt. Andererseits  hatten wir die gesamte Administration bereits in Worb", sagt Knecht. Damit werden vier Stellen von Belp nach Worb verlegt.Gemeindepräsident Niklaus Gfeller meint zu der guten Nachricht: "Ich freue mich ausserordentlich, dass die Landi ihren Firmensitz in Worb gewählt hat, besonders wegen der Arbeitsplätze."


Die Landi Aare Genossenschaft verfügt nun über elf Standorte in Worb, Belp, Biglen, Gerzensee, Grosshöchstetten, Kiesen, Niedermuhlern, Toffen, Walkringen, Wichtrach und Zäziwil. Sie beschäftigt 109 Mitarbeiter und bildet 9 Lernende im Detailhandel aus.

[i] Siehe auch Newsbericht "Konolfingen - Die Tankstelle soll im Dezember eröffnen" vom 21.01.2017

Autor:in
Isabelle Berger, isabelle.berger@bern-ost.ch
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Erstellt: 03.06.2017
Geändert: 03.06.2017
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