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Region Bern-Ost - Das machen Seraina, Mira und Jan nach der Matura

Die Matur ist bestanden, die Ferien sind in vollem Gang. Und was kommt danach? BERN-OST hat mit zwei Maturandinnen und einem Maturanden aus der Region über den Schulaustritt und ihre Zukunftspläne gesprochen.

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Auf in die Zukunft: Mira Reinhardt aus Konolfingen, Seraina Kaiser aus Rubigen und Jan Blaser aus Biglen haben diesen Sommer die Matura erfolgreich bestanden (Bilder: zvg)

„Der Abschluss des Gymnasiums ist sehr speziell. Ich habe 13 Jahre nichts anderes gekannt als Schule und jetzt ist dies endgültig fertig“, sagt Seraina Sara Kaiser aus Rubigen. Sie hat ihre Matur am Gymnasium Hofwil gemacht mit dem Schwerpunkt Psychologie, Pädagogik und Philosophie.

Schule und Meer in England

 

Nun geniesst sie erst mal die Ferien zuhause. Danach geht sie für einen Monat nach Margate, England für einen Sprachaufenthalt. „Ich freue mich mega darauf“, sagt sie. „Dort kann ich Schule und Meer verbinden.“

 

Auch Mira Jelena Reinhardt aus Konolfingen zieht es nach England, aber nicht in die Sprachschule. „Ich mache eine Reise mit meinem Freund, der auch die Matur bestanden hat“, sagt sie. Gemeinsam tingeln sie vier Wochen lang durch den Süden der Insel.

 

Bei ihr ist der Schulabschluss noch nicht ganz angekommen, „Wahrscheinlich kommt er an, wenn ich merke, dass ich nicht mehr am Gymnasium bin“, sagt sie. Und vielleicht komme dann auch ein bisschen Wehmut auf.

Sport, Musik und dann Modedesign?

 

Sie macht ein Zwischenjahr, in dem sie sich nach ihrer Reise erst mal dem Volleyball als Spielerin und Schiedsrichterin widmen wird. Daneben spielt sie Cello und nimmt weiterhin Unterricht darin. Im Winter will sie als Skilehrerin arbeiten. „Wo weiss ich noch nicht genau, aber vielleicht in der Lenk“, sagt Mira.

 

Während ihrem Zwischenjahr will sie auch herausfinden, welche Ausbildung sie absolvieren will. Als Schwerpunktfach am Gymnasium Neufeld in Bern hatte sie Bildnerisches Gestalten und nun möchte sie etwas in Richtung Design oder Modedesign machen.

 

Jan Blaser vom Gymnasium Burgdorf weiss schon genau, was er nach seinem Zwischenjahr machen will: „Ich will Medizin studieren“, sagt er. Den Bescheid, ob er den Numerus Clausus bestanden hat, erhält der Bigler etwa in zwei Wochen.


Zum ersten Mal alles selbst in der Hand 

Das Studium sei aber noch weit weg, meint er. Zunächst macht er ein Jahr lang Zivildienst im Inselspital. „Ich freue mich sehr darauf. Ich werde in der Augenklinik Patienten für Operationen vorbereiten,“ sagt Jan, für den es ein spezielles Gefühl ist nach der Matur zum ersten Mal alles selber in der Hand zu haben.

 

Seraina weiss auch schon wohin ihr Weg sie führen wird. „Ich beginne im Herbst mit dem Jus-Studium in Bern“, sagt sie. Sie wisse nicht, was auf sie zukomme, aber sie freue sich auf das Studium. „Es ist sicher ein strenges Studium, aber ich bin optimistisch, das es gut kommt“, sagt sie.


Autor:in
Isabelle Berger, isabelle.berger@bern-ost.ch
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Erstellt: 23.07.2017
Geändert: 23.07.2017
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