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"Bekenntnis zum Standort Konolfingen": Die OLWO plant eine neue Halle

Für rund 2,3 Millionen baut die Otto Lädrach AG Worb (OLWO) in Konolfingen eine neue Produktionshalle. Mit der Optimierung des bestehenden Standorts sollen Arbeitsplätze gesichert und allenfalls neue geschaffen werden.

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Am Standort Konolfingen befindet sich das Hobelwerk der OLWO. (Bild: zvg)
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So soll die geplante Halle aussehen. (Visualisierung: zvg)
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„Der Bau der Halle ist ein deutliches Bekenntnis zum Standort Konolfingen“, sagt Markus Lädrach, Geschäftsführer der OLWO, gegenüber der Wochen-Zeitung. Wie diese berichtet, hat sich die Firma, deren Hauptsitz in Worb liegt, aufgrund der prekären Platzverhältnisse in Konolfingen bereits vor rund zehn Jahren nach einer grösseren Parzelle umgesehen.

Da der Familienbetrieb in der Region nicht fündig geworden sei, habe man sich schlussendlich entschieden, den Standort zu behalten und zu optimieren. Gemäss Markus Lädrach dient das Projekt dazu, die Anzahl der Arbeitsplätze langfristig zu erhalten oder sogar zu erhöhen. Auch seien durch den Bau Optimierungen bei den Arbeitsabläufen möglich und als Ersatz für die in die Jahre gekommene Maschine soll eine neue Trennbandsäge-Linie montiert werden.

Nur wenige Arbeiten in Eigenregie

Die geplante Industriehalle wird auf einem unüberbauten Teil der Firmenparzelle erstellt. Der zweigeschossige Zweckbau mit einem Satteldach von beidseitig nur sechs Prozent Gefäll wird über eine Grundfläche von ungefähr 30 mal 30 Metern verfügen und rund zehn Meter hoch sein. Laut Markus Lädrach sei zwar das Know-How für diverse Arbeiten in der Firma vorhanden, da der Bau während des laufenden Betriebs realisiert und die notwendigen personellen Ressourcen nicht vorhanden seien, würden jedoch nur wenige Arbeiten in Eigenregie ausgeführt.

Für den Bau und die Erschliessung rechnet der Geschäftsführer mit Kosten von ungefähr 2,3 Millionen Franken. Mit ersten Vorarbeiten an der Zufahrt wird bereits während der Sommerferien begonnen. Ende Jahr sollten die Bauarbeiten abgeschlossen sein, im Januar wird mit der Montage der neuen Maschinen begonnen. „Trotz des sportlichen Programms sollten wir dann Ende Februar 2018 den Betrieb aufnehmen können“, zeigt sich Lädrach gegenüber der Wochen-Zeitung zuversichtlich.  


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et, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 07.08.2017
Geändert: 07.08.2017
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