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Autobahn A6: Besserer Verkehrsfluss und mehr Sicherheit

Ein besserer Verkehrsfluss dank dynamischem Tempolimit, mehr Sicherheit dank Gefahrenwarnungen - die A6 im Aaretal wird aufgerüstet. Ein System zur Geschwindigkeitsharmonisierung und Gefahrenwarnung (GHGW) wird künftig zwischen Muri und Thun in beiden Fahrtrichtungen zur Verfügung stehen. Die Installationsarbeiten beginnen am Montag, 7. August und dauern bis Ende Oktober.

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In Rubigen ist ein solches System bereits installiert. (Bilder: zvg)
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Dichter Verkehr im Aaretal.
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Typischer Morgenstau.
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Um den Verkehr in den Spitzenzeiten möglichst lange flüssig zu halten, setzt das Bundesamt für Strassen (ASTRA) unter anderem auf Verkehrsmanagement-Massnahmen.

Eine solche Massnahme ist ein System zur Geschwindigkeitsharmonisierung und Gefahrenwarnung (GHGW). Die Geschwindigkeitsharmonisierung funktioniert mittels einer verkehrsabhängigen Regelung des Tempolimits. Bei starkem Verkehrsaufkommen wird es schrittweise auf 100 oder 80 km/h gesenkt. Damit steigt die Leistungsfähigkeit der betreffenden Strasse. Die Fahrzeuge können näher aufschliessen und die Brems- und Beschleunigungsvorgänge nehmen ab. Zudem kann das System auch vor Gefahren wie Stau und Unfälle warnen und somit die Sicherheit steigern.

Das Prinzip der Geschwindigkeitsharmonisierung wird heute auf den Schweizer Nationalstrassen bereits auf rund 345 Kilometern Länge angewandt. Dieses Jahr kommt der Abschnitt A6 zwischen Muri und Thun-Nord dazu.

Perimeter zu klein

Auf der A6 ist ein entsprechendes System in Fahrtrichtung Bern ab Rubigen bereits installiert. Diese Strecke ist aber relativ kurz und heute derart stark überlastet, dass das System Staus kaum mehr vermeiden kann. Zudem ist der Perimeter zu klein: Staus beginnen meist schon weit vor dem Anschluss Rubigen, so dass das heutige System am Staubeginn gar nicht eingreifen kann. Es drängt sich daher eine Ergänzung des Perimeters auf. 

Dynamisch gesteuerte Signale

Das System besteht aus dynamisch gesteuerten Signalen, die an Stahlportalen oder an Brücken über der Autobahn angebracht werden. Vorgesehen sind total 31 Standorte, davon 16 in Fahrtrichtung Thun und 15 in Fahrtrichtung Bern. Die bestehenden Standorte zwischen Rubigen und Muri sind hierbei inbegriffen.

Autor:in
pd / str, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 06.08.2017
Geändert: 06.08.2017
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