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Gloor Gebäudetechnik Worb: Das Haus an der Enggisteinstrasse wird fast wie früher

Derzeit ist das Gebäude an der Enggisteinstrasse 13 in Worb hinter den Gerüsten kaum mehr sichtbar. Besitzerin Daniela Gloor baut im oberen Teil des Haus, welcher lange leerstand, zwei moderne Wohnungen und lässt die Fassade wieder in den ursprünglichen Zustand zurückführen – zumindest fast.

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Ist derzeit eingerüstet: Das Haus von Daniela Gloor an der Enggisteinstrasse 13 wird renoviert. (Bild: Isabelle Berger)
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So sah es früher aus: Ein Foto aus dem späten 19. Jahrhundert zeigt die südliche Fassade des Hauses Enggisteinstrasse 13 (Mitte) mit Fachwerk. (Bild: zvg/Andreas Hahn)
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Die Westfassade des Gebäudes: Im Erdgeschoss befindet sich das Geschäftslokal der Gloor Gebäudetechnik AG. (Bild: Isabelle Berger)
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Kolorierte Postkarte von 1918: Das Haus Enggisteinstrasse 13 (Westfassade) mit den beiden langen hellen Balkonen ist rechts der beiden Bäume in der Bildmitte zu sehen. (Bild: zvg/Andreas Hahn)
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„Aussen soll es wieder wie früher werden“, sagt Gloor, deren Geschäft, die Gloor Gebäudetechnik AG im Erdgeschoss des Hauses ihre Büroräume hat. Es gebe lediglich einen neuen Balkon – auf Anregung der Denkmalpflege. Zudem wird eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach installiiert. Ansonsten werde der alte Rieg an der Südseite des Hauses, welcher bisher unter einem Putz versteckt war, wieder sichtbar gemacht.

 

Die Fassade wird mit Beratung der Denkmalpflege renoviert. Diese erstellte ein Konzept für das Erscheinungsbild und berät Maler und Gipser bei der richtigen Farbwahl. „Das Holz wird grau“, sagt Gloor. An den Balkons an der Westseite des Gebäudes befinden sich zudem farbige Fenster, welche in schlechtem Zustand waren und nun wieder Instand gesetzt werden.

 

Im Inneren lebt sich die Handwerkerin aus

 

Im Inneren des Hauses entstehen zwei moderne Wohnungen. Eine davon – die mit dem neuen Balkon – bezieht Gloor selbst. Beim Ausbau macht die Handwerkerin vieles selber: Den Abbruch, die Isolierung mit Schafwolle von der Fisolan AG in Enggistein und natürlich die Gebäudetechnikarbeiten. „Es macht Spass“, sagt sie.

 

Für die zweite Wohnung hat Gloor bereits Interessenten. „Aber noch kann man nicht viel von der Wohnung sehen“, sagt sie. Im Februar sollen die Arbeiten fertig sein.


Autor:in
Isabelle Berger, isabelle.berger@bern-ost.ch
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Erstellt: 16.10.2017
Geändert: 16.10.2017
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