Meisterschaft 2. Liga interregional - Schwaches FC Konolfingen kassiert erste Heimniederlage

Der FC Konolfingen ist bestrebt, sich zuhause gegen den FC Lerchenfeld für die bittere Auswärtsniederlage gegen den FC Liestal zu rehabilitieren. Dennoch erwischen die Gäste aus Thun den besseren Start ins Spiel. Der FC Lerchenfeld erspielt sich einige brenzlige Möglichkeiten vor FCK-Torhüter Schüpbach, ohne sich jedoch die 100-prozentigen Torchancen herauszuarbeiten. Trotzdem kann die Darbietung des FCK den heimischen Anhängern auf dem Inseli  nicht gefallen. Der FCK spielt zu passiv, steht zu weit weg von den Gegenspielern und wirkt in allen Mannschaftsteilen blockiert. So fällt das 0:1 vor der Pause durch Steven Baumer, der nach einem Eckball mutterseelenallein einköpfen kann, nicht überraschend. Somit erhält das Heimteam noch vor der Pause die Quittung für eine blutleere erste Halbzeit.

Auch der Start in die zweiten 45 Minuten mag den FCK-Anhänger überhaupt nicht gefallen. Goalie Schüpbach wehrt zwar den ersten Schuss noch gut ab, doch gegen den Nachschuss ist auch er machtlos. Erneut ist es Steven Baumer, der für seine Farben trifft. Doch nach diesem Gegentreffer kann der FCK erstmals reagieren! Nur zehn Minuten später ist es Pfister, der nach Vorarbeit von Moser das Heimteam wieder hoffen lässt und zum 1:2 verkürzen kann. Nun folgt die beste Phase im Spiel des FC Konolfingen, dennoch muss kritisch analysiert werden, dass auch in dieser Phase Torchancen Mangelware sind. Die Emmentaler können die Partie nicht mehr ausgleichen und es ist schliesslich Marbach, der der FCK-Abwehr (aus abseitsverdächtigen Position) in der Schlussphase enteilt und einen Konter in der 85. Minute zum entscheidenden 1:3 abschliesst.

Der FCK kann somit auf die Auswärtsniederlage in Liestal nicht reagieren und verliert zuhause auch gegen den FC Lerchenfeld. Besonders bitter und dem FCK zu denken geben sollte die Tatsache, dass der FC Lerchenfeld die Emmentaler mit dessen Tugenden Teamspirit, Leidenschaft und den absoluten Siegeswillen besiegen konnte. Diese Grundwerte müssen zwingend ins Team von Hanspeter Kilchenmann zurückkehren, um nächsten Sonntag den Negativtrend gegen Prishtina Bern zu stoppen.