- Region
Boll - Neuer Bahnhof soll mehr Sicherheit bringen
Mit einer Umfahrung und einem neuen Bahnhof soll die RBS-Bahnstrecke in Boll sicherer und das Gebiet "Kern Boll-Süd" zu einer zentrumsnahen Siedlung werden. Der Bau dauert voraussichtlich von 2019 bis 2021.
Seit 2014 ist die Umfahrung Boll-Sinneringen Bestandteil eines entsprechenden Richtplans. Das Plangenehmigungsverfahren ist gestartet, die öffentliche Auflage der Pläne begann gestern und endet am 14. November. Der Bau des neuen Bahnhofs und der Umfahrungslinie ist für Frühling 2019 geplant. Der Bau dauert voraussichtlich bis Sommer 2021. Die Kosten belaufen sich gemäss Mitteilung des RBS auf knapp 25 Mio. Franken.
Tür zu Tür vom Zug in den Bus
Für den Bahnhof Boll-Utzigen sind für beide Richtungen ein je 130 Meter langes Perron mit einem zentralen, mit Barriere gesicherten Zugang geplant. Die Halteorte der Busse sind so vorgesehen, dass ein Tür-zu-Tür Ein- und Aussteigen möglich ist. Die Verbindung Moosgasse wird über die Verlängerung Schlossstrasse - Bahnhofplatz mittels einer Unterführung unter den neuen Gleisanlagen gewährleistet. Der Bahnhofplatz ist als Langsamverkehrszone vorgesehen.
Bahnübergänge werden aufgehoben
Die bisherige Bahnlinie liegt in Boll direkt neben der Strasse. Drei mit Wechselblinklicht ausgestattete Bahnübergänge liegen hier und erschliessen mehrere Häuser. Die neue Umfahrung wird diese drei gefährlichen Bahnübergänge aufheben. Ausserdem entsteht zwischen der Kantonsstrasse und der zukünftigen Bahnlinie Platz für die Entwicklung einer zentrumsnahen Siedlung.
Eine lange Geschichte
Bereits bei der Projektierung der Worblentalbahn im Jahre 1912 wurde eine Umfahrungsvariante geprüft. Erstellt wurde dann aber eine Streckenführung unmittelbar neben der Strasse, vermutlich aus Kostengründen. Die Worblentalbahn ist seit 1913 in Betrieb, die "bessere Lösung" ging aber nie vergessen. In den 1950er-Jahren wurden Studien mit Varianten erstellt, 1985-1990 wird im Rahmen der Ortsplanungsrevision der entsprechende Platz freigehalten, seit 2014 ist die Umfahrung Bestandteil eines entsprechenden Richtplanes. Im Juni 2016 sagten die Stimmberechtigten der Gemeinde Vechigen Ja zum Kredit für die Erschliessung des "Kern Boll-Süd" und machten damit den Weg frei für die Umfahrung und den neuen Bahnhof.
[i] Siehe auch News-Artikel
- "Boll - "Zuerst wars ein Schock"" vom 1.4.2017
- "Boll - Die Gemeinde stellt die Weichen" vom 27.5.2017
Tür zu Tür vom Zug in den Bus
Für den Bahnhof Boll-Utzigen sind für beide Richtungen ein je 130 Meter langes Perron mit einem zentralen, mit Barriere gesicherten Zugang geplant. Die Halteorte der Busse sind so vorgesehen, dass ein Tür-zu-Tür Ein- und Aussteigen möglich ist. Die Verbindung Moosgasse wird über die Verlängerung Schlossstrasse - Bahnhofplatz mittels einer Unterführung unter den neuen Gleisanlagen gewährleistet. Der Bahnhofplatz ist als Langsamverkehrszone vorgesehen.
Bahnübergänge werden aufgehoben
Die bisherige Bahnlinie liegt in Boll direkt neben der Strasse. Drei mit Wechselblinklicht ausgestattete Bahnübergänge liegen hier und erschliessen mehrere Häuser. Die neue Umfahrung wird diese drei gefährlichen Bahnübergänge aufheben. Ausserdem entsteht zwischen der Kantonsstrasse und der zukünftigen Bahnlinie Platz für die Entwicklung einer zentrumsnahen Siedlung.
Eine lange Geschichte
Bereits bei der Projektierung der Worblentalbahn im Jahre 1912 wurde eine Umfahrungsvariante geprüft. Erstellt wurde dann aber eine Streckenführung unmittelbar neben der Strasse, vermutlich aus Kostengründen. Die Worblentalbahn ist seit 1913 in Betrieb, die "bessere Lösung" ging aber nie vergessen. In den 1950er-Jahren wurden Studien mit Varianten erstellt, 1985-1990 wird im Rahmen der Ortsplanungsrevision der entsprechende Platz freigehalten, seit 2014 ist die Umfahrung Bestandteil eines entsprechenden Richtplanes. Im Juni 2016 sagten die Stimmberechtigten der Gemeinde Vechigen Ja zum Kredit für die Erschliessung des "Kern Boll-Süd" und machten damit den Weg frei für die Umfahrung und den neuen Bahnhof.
[i] Siehe auch News-Artikel
- "Boll - "Zuerst wars ein Schock"" vom 1.4.2017
- "Boll - Die Gemeinde stellt die Weichen" vom 27.5.2017
Autor:in
pd/abu, info@bern-ost.ch
Nachricht an die Redaktion
Statistik
Erstellt:
17.10.2017
Geändert: 17.10.2017
Klicks heute:
Klicks total:
Spenden
Bei BERN-OST gibt es weder Bezahlschranken noch Login-Pflicht - vor allem wegen der Trägerschaft durch die Genossenschaft EvK. Falls Sie uns gerne mit einem kleinen Betrag unterstützen möchten, haben Sie die Möglichkeit, dies hier zu tun.