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Einfachere Bewirtschaftung: Im Arnimoos ist eine Landumlegung geplant

Aktuell ist das Arnimoos in 78 Parzellen unterteilt. Diese gehören 33 Grundeigentümern. Mit einer Landumlegung könnte die Bewirtschaftung des Landes künftig einfacher werden. Teil des kürzlich von Gemeinderat und Planungsbüro präsentierten Projekts sind zudem der Bau eines Güterwegs, die Erneuerung der Drainageleitungen sowie die Renaturierung des Arnibachs.

„Wir stehen mit dem Projekt 'Landumlegung im Arnimoos' ganz am Anfang. Ob und wie es dereinst genau realisiert wird, steht noch nicht fest“, wird Kurt Rothenbühler, Gemeindepräsident von Arni, in der „Wochen-Zeitung“ zitiert. Der Kanton sehe das Potential für ein solches Vorhaben jedoch als gegeben. Bund und Kanton würden somit mehr als die Hälfte der Kosten übernehmen.

Insgesamt betragen die provisorisch errechneten Kosten für das Projekt 4,7 Millionen Franken. Darin enthalten sind neben der Neueinteilung der Landstücke, die den Bauern die Bewirtschaftung erleichtern soll, auch die Sanierung des Drainagenetzes sowie der Bau einer Güterstrasse. Letztere soll sowohl zur Bewirtschaftung des Landes wie auch als Geh- und Schulweg genutzt werden. Teil der vergangene Woche präsentierten Vorstudie ist zudem die Renaturierung des durch das Moos fliessenden, weitgehend begradigten Arnibachs sowie voraussichtlich des Chapfbachs.

Zustimmung der Landbesitzer erforderlich

Gemäss Kurt Rothenbühler gelte es in einem nächsten Schritt, die Ausarbeitung des Vorprojekts in Auftrag zu geben. Die Stimmbevölkerung werde erst über das definitive Projekt, respektive über den von der Gemeinde zu bezahlenden Anteil abstimmen. Damit das Projekt zu Stande komme, müssen laut „Wochen-Zeitung“ jedoch zwei grundlegende Bedingungen erfüllt sein: Mindestens die Hälfte der Landeigentümer sowie die Besitzer von mehr als der Hälfte des Landes müssen dem Vorhaben zustimmen.


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et, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 20.11.2017
Geändert: 20.11.2017
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