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Regionales Führungsorgan Worb-Bigenthal: Chef Rolf Nöthiger tritt zurück
Das Regionale Führungsorgan der Zivilschutzorganisationen Worb-Bigenthal bekommt einen neuen Chef. Rolf Nöthiger, der das Amt seit elf Jahren innehatte, will Platz machen für eine jüngere Person.
Die Gemeinde Worb sucht auf ihrer Website und per Inserat im Konolfinger Anzeiger einen neuen Chef für das Regionale Führungsorgan (RFO) Worb-Bigenthal.
"Frischer Wind" nach elf Jahren
Rolf Nöthiger ist seit der Gründung des RFO vor elf Jahren dessen Chef. "Es ist Zeit für frischen Wind", begründet er gegenüber BERN-OST seinen Rücktritt. Auch werde er im Januar 65 Jahre alt und wolle nun jemand jüngerem Platz machen.
Das RFO besteht seit 2007 und hat die Aufgabe, die angeschlossenen Gemeinden in ausserordentlichen Lagen und bei Katastrophen zu unterstützen, etwa bei der Koordination der Hilfsmittel und im Bereich der Kommunikation. Dem RFO Worb-Bigenthal sind die Gemeinden Worb, Walkringen, Vechigen, Biglen, Arni, Landiswil und (zumindest bis zur Fusion mit Grosshöchstetten) Schlosswil angeschlossen.
Seinen ersten und bisher auch grössten Ernstfall musste Nöthiger gleich im ersten Jahr bewältigen, als es in Worb und Umgebung zu schweren Überschwemmungen kam.
RFO-Chef braucht Offiziersrang
Laut Stelleninserat braucht es für das Ehrenamt nebst Teamfähigkeit, Belastbarkeit und Durchsetzungsvermögen auch einen Offiziersrang im Militär oder Erfahrung als Stabsangehöriger einer Zivilschutzorganisation. "Ich würde sagen, man sollte Stabsarbeit aus der Armee kennen", präzisiert Nöthiger. Er selber war Oberst und in diesem Rang zuletzt stellvertretender Divisionskommandant der Felddivision 3 (Berner Division).
Er betont auch, dass es sich bei dem Ehrenamt um eine anspruchsvolle Tätigkeit handle. "Man ist verbunden mit den Gemeindepräsidenten und dem Regierungsstatthalter, muss verhandeln und den Medien Rede und Antwort stehen. Es ist wichtig, gut vernetzt zu sein und es braucht auch ein gewisses Durchsetzungsvermögen."
Drei Rücktritte aufs Mal
Gleichzeitig mit Nöthiger treten auch die RFO-Mitglieder Klaus Hofer und Fritz Galli zurück. Abgesprochen sei die Gleichzeitigkeit nicht, sagt Nöthiger. "Aber wir sind alle im ähnlichen Alter und hören aus ähnlichen Gründen auf."
Gewählt wird der RFO-Chef vom Gemeinderat Worb. "Ich werde aber in den Rekrutierungsprozess einbezogen und werde meinen Nachfolger natürlich auch einführen." So hänge auch das genaue Datum seines Rücktritts vom Verlauf des dieses Prozesses ab.
Bis jetzt hätten zwei Leute Interesse angemeldet und weitere Informationen verlangt, sagt Markus Zürcher, Kommandant der Zivilschutzorganistaionen Worb-Bigenthal auf Anfrage. "Konkrete Bewerbungen gingen aber noch keine ein."
[i] Siehe auch News-Berichte
- "Worb-Bigenthal - Regionales Führungsorgan Worb-Bigenthal löst Gemeindestäbe ab" vom 16.12.2006
- "Region Bern-Ost - Das starke Gewitter führt zu schweren Überschwemmungen" vom 20.7.2007
[i] Zum Inserat auf der Website der Gemeinde Worb...
"Frischer Wind" nach elf Jahren
Rolf Nöthiger ist seit der Gründung des RFO vor elf Jahren dessen Chef. "Es ist Zeit für frischen Wind", begründet er gegenüber BERN-OST seinen Rücktritt. Auch werde er im Januar 65 Jahre alt und wolle nun jemand jüngerem Platz machen.
Das RFO besteht seit 2007 und hat die Aufgabe, die angeschlossenen Gemeinden in ausserordentlichen Lagen und bei Katastrophen zu unterstützen, etwa bei der Koordination der Hilfsmittel und im Bereich der Kommunikation. Dem RFO Worb-Bigenthal sind die Gemeinden Worb, Walkringen, Vechigen, Biglen, Arni, Landiswil und (zumindest bis zur Fusion mit Grosshöchstetten) Schlosswil angeschlossen.
Seinen ersten und bisher auch grössten Ernstfall musste Nöthiger gleich im ersten Jahr bewältigen, als es in Worb und Umgebung zu schweren Überschwemmungen kam.
RFO-Chef braucht Offiziersrang
Laut Stelleninserat braucht es für das Ehrenamt nebst Teamfähigkeit, Belastbarkeit und Durchsetzungsvermögen auch einen Offiziersrang im Militär oder Erfahrung als Stabsangehöriger einer Zivilschutzorganisation. "Ich würde sagen, man sollte Stabsarbeit aus der Armee kennen", präzisiert Nöthiger. Er selber war Oberst und in diesem Rang zuletzt stellvertretender Divisionskommandant der Felddivision 3 (Berner Division).
Er betont auch, dass es sich bei dem Ehrenamt um eine anspruchsvolle Tätigkeit handle. "Man ist verbunden mit den Gemeindepräsidenten und dem Regierungsstatthalter, muss verhandeln und den Medien Rede und Antwort stehen. Es ist wichtig, gut vernetzt zu sein und es braucht auch ein gewisses Durchsetzungsvermögen."
Drei Rücktritte aufs Mal
Gleichzeitig mit Nöthiger treten auch die RFO-Mitglieder Klaus Hofer und Fritz Galli zurück. Abgesprochen sei die Gleichzeitigkeit nicht, sagt Nöthiger. "Aber wir sind alle im ähnlichen Alter und hören aus ähnlichen Gründen auf."
Gewählt wird der RFO-Chef vom Gemeinderat Worb. "Ich werde aber in den Rekrutierungsprozess einbezogen und werde meinen Nachfolger natürlich auch einführen." So hänge auch das genaue Datum seines Rücktritts vom Verlauf des dieses Prozesses ab.
Bis jetzt hätten zwei Leute Interesse angemeldet und weitere Informationen verlangt, sagt Markus Zürcher, Kommandant der Zivilschutzorganistaionen Worb-Bigenthal auf Anfrage. "Konkrete Bewerbungen gingen aber noch keine ein."
[i] Siehe auch News-Berichte
- "Worb-Bigenthal - Regionales Führungsorgan Worb-Bigenthal löst Gemeindestäbe ab" vom 16.12.2006
- "Region Bern-Ost - Das starke Gewitter führt zu schweren Überschwemmungen" vom 20.7.2007
[i] Zum Inserat auf der Website der Gemeinde Worb...
Autor:in
Anina Bundi, anina.bundi@bern-ost.ch
Nachricht an die Redaktion
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Erstellt:
24.11.2017
Geändert: 24.11.2017
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