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"Es wäre ein Verlust für Worb": Klöcklers suchen fürs Worbi einen Nachfolger

Ein grosses Holzschiff, eine Rutschbahn und zahlreiche weitere Spielmöglichkeiten. Seit rund fünf Jahren betreiben Manuela und Mario Klöckler mit dem Indoor-Spielplatz Worbi einen wetterunabhängigen Spielplatz für Kinder im Vorschulalter. Nun sucht das Ehepaar Nachfolger.

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"Das Worbi ist ein wichtiger Begegnungsort", sagt Manuela Klöckler. (Bilder: zvg)
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Mario Klöckler - hier im zum Worbi gehörenden Bistro - und seine Frau geben sich rund ein Jahr Zeit einen Nachfolger zu finden.
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«Das Schlimmste ist vorüber», sagt Manuela Klöckler mit einem Lachen. Gemeint ist der Aufbau des Indoor-Spielplatzes, der rund fünf Jahre nach der Inbetriebnahme gut laufe. Mit viel Herzblut haben sie und ihr Ehemann Mario das Worbi aufgebaut. Nun möchten sie sich jedoch langsam vom Indoorspielplatz verabschieden, um sich anderen Herausforderungen widmen zu können.

«Es wäre ein emotionaler Verlust»

«Wir haben den Spielplatz stets nebenberuflich betrieben», erklärt Manuela Klöckler, die hauptberuflich in einem Behindertenheim arbeitet und kürzlich eine Ausbildung in diesem Bereich begonnen hat. Die Zeit sei dadurch knapper geworden, der Betrieb des Worbi verlange jedoch hohe Präsenzzeiten. «Mittlerweile sind zudem unsere jüngeren Kinder aus dem Spielplatzalter raus und wir möchten ihnen wieder mehr Zeit schenken können.»

Gerne möchte das Ehepaar deshalb den Indoor-Spielplatz inklusive dazugehörigem Bistro an einen Nachfolger übergeben. «Der Spielplatz ist sehr beliebt und ein wertvoller Begegnungsort für Kinder und Eltern. Es wäre ein grosser emotionaler Verlust, wenn es das Worbi nicht mehr geben würde», so Klöckler.

Platz für neue Ideen

Beliebt sei insbesondere auch die Krabbelgruppe, die alle zwei Wochen im Worbi stattfindet. Im Gegensatz zum Spielplatz, der in den Sommermonaten geschlossen bleibt, handelt es sich dabei um ein ganzjähriges Angebot. Und auch die Geburtstagsfeiern erfreuen sich grosser Beliebtheit. «Wir haben für die kommenden zwei Monate zahlreiche Buchungen». Manuela Klöckler zeigt sich denn auch überzeugt, dass jemand kreatives noch viel aus dem Indoor-Spielplatz rauszuholen kann. «Mit frischer Energie und Herzblut kann man viel daraus machen.»

Für die Suche nach einem Nachfolger hat sich das Ehepaar rund ein Jahr Zeit gegeben, bis im März 2019. «Findet sich niemand, ist es das Aus für das Worbi.»

[i] Zum Inserat "Nachfolger für Worbi-Spielplatz" auf BERN-OST...
 

[i] Siehe auch den News-Bericht «Sommerferien: Indianer im Worbi» vom 23.07.2013

[i] Weitere Informationen zum Indoor-Spielplatz auf www.worbindoor.ch oder auf Facebook


Autor:in
Eva Tschannen, eva.tschannen@bern-ost.ch
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Erstellt: 04.12.2017
Geändert: 04.12.2017
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