Unihockey 1. Liga: Lions machen das 6-Punkte-Wochenende perfekt

Die beiden Teams schenkten sich von Anfang an nichts, nach nur 45 Sekunden wiesen beide Mannschaften bereits mindestens eine 100 % Chance auf, welche aber nicht verwertet wurde. In der 4. Minute fiel dann das erste Tor, Gerber schloss seine Farben per Volley ins Glück. Dies war die Initialzündung! In einer sehr ansehnlichen Druckphase gelangen den Löwen in Form von Schinkelshoek und Gerber bis zur 15. Minute zwei weitere Tore. Das zwischenzeitliche 3:1 von Baden brachte das Heimteam nicht aus dem Konzept. Bis zum Ende des Startdrittels konnte die Führung nochmals ausgebaut werden. Brunner aus der zweiten Reihe, Tanner per Schieber, und Schinkelshoek per Abschluss aus nächster Nähe waren der Grund für die komfortable 6:1 Pausenführung.
 
Im zweiten Abschnitt war man, wie so oft nach einem starken Drittel, nicht mehr ganz so energisch. Man liess dem Gegner mehr Platz im Aufbauspiel und diese wussten ihn gekonnt zu nutzen. Nach eineinhalb Minuten im Mitteldrittel gelang den Gästen der zweite Treffer des Spiels. Die Partie wurde nun hektischer, keiner der beiden Teams konnte sich festsetzen, so kam es auch dass die Tore per Zufallsprinzip fielen. Zuerst war es Lüthi Rolf der das 7:2 erzielte, ehe 3 Minuten später wieder Baden fürs Tore schiessen verantwortlich war. Auch darauf hatten die Löwen wieder eine Antwort: Gerber hielt, mit seinem persönlichen Tor zum Hattrick, den 5-Tore Vorsprung Aufrecht. Bis Ende des Abschnittes ging diese Taktik, den Vorsprung zu verwalten, für die Emmentaler aber nicht auf. Baden wurde stärker, mit zwei Toren und einem Resultat von 8:5 bis zum Ablauf dieser 20 Minuten schien bei ihnen plötzlich wieder alles möglich.
 
Nach dem Durchhänger im Mitteldrittel, zeigte man nun wieder seine Klasse. Schwendimann realisierte innerhalb von drei Minuten einen Doppelpack und wie auch am Samstag das «Stängeli». Die Badner konnten darauf nicht mehr reagieren. Zwar schossen sie im Schlussabschnitt noch zwei weitere Tore, jedoch waren für die Mehrheit der Tore noch die Lions zuständig. Es wurden nur noch persönliche Bestmarken aufgestellt: Lüthi schoss das Doppelpack, Schinkelshoek den Hattrick und Gerber sein viertes Tor. Einer hatte aber noch nicht genug, Vonwyl war mit seinem eigenen Doppelpack für den 15:7 Schlusstand verantwortlich.
 
Die Löwen haben nun Zeit für die Regeneration, es stehen zwei Wochen Natipause an, bevor man sich vor den Playoffs noch mit dem Leader Eggiwil und dem Schlusslicht Fricktal misst. Die momentane Form stimmt, es darf jetzt nur an Kleinigkeiten gefeilt werden, um dann in der wichtigsten Phase der Saison bereit zu sein.
 
Lions Konolfingen - Baden Birmenstorf 15:7 (6:1; 2:4; 7:2)
3:06 Gerber (Lüthi) 1:0, 5:48 Schinkelshoek (Schwendimann) 2:0, 14:45 Gerber (Tanner) 3:0, 15:02 3:1, 15:47 Brunner 4:1, 15:53 Tanner (Liechti) 5:1, 16:33 Schinkelshoek (Schwendimann) 6:1, 21:23 7:2, 23:36 Lüthi (Tanner), 26:38 7:3, 28:40 Gerber (Liechti) 8:3, 29:22 8:4, 32:20 8:5, 41:08 Schwendimann 9:5, 43:22 Schwendimann (Hirter P.) 10:5, 46:50 10:6, 49:01 Schinkelshoek (Schwendimann) 11:6, 49:49 Lüthi (Liechti) 12:6, 50:52 Gerber (Dolder) 13:6, 54:37 13:7, 54:46 Vonwyl (Eggimann) 14:7, 59:10 Vonwyl (Gäggeler)
 
Lions mit: Fiechter, Hirter P., Liechti, Vonwyl, Kupferschmied, Dolder, Brunner, Schinkelshoek, Eggimann, Hirter D., Schwendimann, Gäggeler, Lanz, Tanner, Bigler, Lüthi R., Steiner, Gerber, Brügger und Hofer
 
Lions ohne: Geiser (Abwesend), Lüthi T., Leuenberger (beide Verletzt)