Südanflug Belp: Münsinger enttäuscht vom positiven Beschluss des BAZL

 „Wir sind enttäuscht“, sagt der Münsinger Gemeindepräsident Beat Moser (Grüne). „Unsere stärkste Forderung war, dass sie Anzahl der Anflüge auf eine fixe Zahl beschränkt wird.“ Dem sei nicht zugestimmt worden. Die Genehmigung des Gesuchs heisse nun, dass der Südanflug geplant und gebaut werden könne. Die Münsinger haben aber noch 30 Tage Zeit zur Stellungnahme.

„Wir werden die Sache zuerst genau analysieren“, sagt Moser auf die Frage, ob sie eine solche einreichen würden. Es brauche sehr gute Begründungen, um beim BAZL mit einer Einsprache durchzukommen. Es habe sie aber gestört, dass es keine Einzelverhandlungen gegeben habe. Im Zuge einer allfälligen Stellungnahme hofft Moser, dass es doch noch eine einzelne Anhörung geben würde.

Allmendingen profitiert unmerklich

Im vom geplanten Südanflug betroffen Gebiet liegt auch die Gemeinde Allmendingen. Gemäss BZ und Neo1 soll sie durch den Südanflug von einer Lärmentlastung profitieren. Der Allmendinger Gemeindepräsident Alfred Jost meint aber, für sie dürfte der Lärm nur unmerklich abnehmen, sagt aber auch, der Südanflug schade der Gemeinde sicher nicht. 

Siehe auch Newsberichte...
- "Münsingen - Gemeinde hält an Einsprache gegen Südanflug fest" vom 10.09.2017
- "Münsingen - Bald Entscheid zum Südanflug" vom 16.08.2017
- "Münsingen - Das erste Zeichen für den Südanflug" vom 09.10.2015