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Konolfingen - Musikalische Weltneuheit zum Abschluss der ersten ZAK-Wanderung

Bereits zum zweiten Mal fand die erste ZAK-Wanderung im Jahr in und um Konolfingen statt. Nach Stalden im letzten Jahr folgte nun die Winkelmatte. In der Winkelmatte angelangt, wurden die Teilnehmer mit der Präsentation der musikalischen Weltneuheit "Dr Winkelmätteler" überrascht.

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Die Winkelmatte (in der Bildmitte) war das Ziel der ersten ZAK-Wanderung 2018 (Bilder: Willi Blaser)
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Vorbei am ehemaligen "kleinen Loeb" (rechts).
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Der Galgehubel (in der Bildmitte) ist schon sichtbar.
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Eine Rekordzahl, 42 Wanderer, fanden sich am Dienstag beim Bahnhof Konolfingen, demTreffpunkt zur ersten Wanderung 2018, der "Erlebnistour Winkelmatte" des Vereins Zäme Aktiv Region Konolfingen (ZAK), ein. Gemütlich, mit dem Tangento, fuhren die Wanderer ins Konolfingen-Dorf. Dort angekommen erklärte Alfred Keller wie das Konolfingen-Dorf früher ausgesehen hatte. "Es gab neben dem kleinen Loeb, so nannten wir den Laden gerade hier um die Ecke, wo wir fast alles einkaufen konnten, noch zwei weitere Läden und eine Bäckerei sowie die Käserei".

 

Entlang der in Kürze zu sanierenden Oberdorfstrasse gings bis zum ehemaligen Feuerwehrmagazin. Auch hier wusste der im "Dörfli" wohnhafte Keller einiges zu den alten Häusern, der Dörfligeschichte und natürlich zu der früher stattgefundenen traditionellen "Bärenjagd" zu erzählen. Von dort, dem Brunnacher, entlang dem Hötschigenbach ging die Wanderung durchs Gässli bis zum Zvierihalt auf dem legendären Galgehubel.

 

"Nach der Verurteilung beim Landstuhl, wo eben der Tangento gewendet hatte, wurden die Straftäter hier auf dem Galgehubel erhängt und den 'Vögeln überlassen'. Die letzte, solche Hinrichtung fand vermutlich um 1600 statt", wusste Hansruedi Gammenthaler zu erzählen. Wer alles zum Galgehubel und dem Landstuhl wissen wolle, der könne sich im Dorfmuseum an der jetzigen aktuellen Sonderausstellung vertiefter informieren, meinte er.

 

Ziel Winkelmatte in Sicht

 

Ab hier teilten sich die Wege der Wanderer. Die kürzere Tour führte fast direkt zur Winkelmatte, dem Tagesziel. Die andere, grössere Gruppe umrundete den Galgehubel und erreichte übers Äbnit und die Hofmatte den Kehr. Von hier konnte man die noch junge Überbauung Winkelmatt sehr gut sehen. Angespornt vom Ziel in Sichtweite gings leichter und auch schneller zum Ziel. "Wir begrüssen euch hier in der Winkelmatte, jetzt sogar mit Seeanstoss", begrüsste Hansruedi Gammenthaler die Gäste. Seeanstoss deshalb, weil sich wegen dem starken Regen in der Storchenmatte und Chonolfingemoos einige Seelein gebildet hatten.

 

Einmalige Weltneuheit für 5 Alphörner

 

Mit einer Überraschung warteten die Alphornbläser, die eigens zur Begrüssung anwesend waren, auf. "Es ist eine absolute Weltneuheit, das hat vor euch noch niemand gehört. Der Alphornkomponist Hans Stettler hat speziell für uns ein neues Stück für fünf Alphörner geschrieben", freute sich Hansruedi Gammenthaler. "Dr Winkelmätteler" wie das Stück passend zum Ziel heisst, fand grossen Anklang und erfreute nicht nur die Wanderer, gar manches Fenster wurde geöffnet.

 

Nicht nur mit dieser Überraschung trumpften die Mitorganisatoren der Winkelmatte. Christian und Martha Niederhauser sowie Hansruedi und Vreni Gammenthaler überraschten die Wanderer in der geräumigen Garage mit einem feinen Zvieri. Mit grossem Applaus wurden die unerwarteten Geschenke honoriert. Wanderleiter Res Brechbühl dankte fürs Kommen und machte Werbung für die nächste Wanderung am 21. Februar nach Schwarzenburg mit Ziel Schwarzwasserbrücke.

www.zaeme-aktiv.org


Autor:in
Willi Blaser, Vorstand ZAK Konolfingen
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Erstellt: 27.01.2018
Geändert: 27.01.2018
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