• Kultur

Münsinger Schisshüsler: Mit Cäsar und "Rennwagen" nach Bern

Es ist längst zur Tradition geworden. Bereits zum 13. Mal legt die Münsinger Fasnachtstruppe Schisshüsler den Weg von Münsingen an die Berner Fasnacht zu Fuss zurück. Passend zum Motto „Ave Cäsar“ in diesem Jahr nicht nur mit einem grossen Fasnachtswagen, sondern auch mit drei kleineren Streitwagen nach römischem Vorbild.

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Es kann losgehen: Die Schisshüsler kurz vor dem Mittag beim Treffpunkt vor dem Bären Münsingen. (Bild: zvg)
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Kurze Stärkung vor dem Fussmarsch: Apéro "vo de Ramazambaplu-Froue" für die Schisshüsler. (Bild: zvg)
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Zwischenhalt in Gümligen: Beat Moser (4.v.l.), Münsinger Gemeindepräsident und Mitglied der Schisshüsler, und weitere Mitglieder der Fasnachtstruppe. (Bild: zvg)
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"Hauptcäsar" Christoph Maurer - hier an der Münsinger Fasnacht. (Bild: www.schisshuesler.ch)
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Der Fasnachtswagen lädt zum Ausruhen - oder zu einem "römischen Gelage" mit Früchten und Wein - ein. (Bild: www.schisshuesler.ch)
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Die Schisshüsler an der Münsinger Fasnacht. (Bild: www.schisshuesler.ch)
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„Wir nennen sie eher Renn- oder Wettkampfwagen“, sagt Antonio Bauen, Mitglied der Schisshüsler und Grossrat, in Anlehnung an die Wettkämpfe, die die alten Römer jeweils austrugen. Gemeinsam mit 13 weiteren Fasnächtlern nahm Bauen am Donnerstagvormittag den 15-Kilometer langen Fussmarsch nach Bern in Angriff. Gekleidet sind die Schisshüsler heuer als Römer. Inspiration dazu lieferte das diesjährige Thema der Münsinger Fasnacht „Stadt der Helden.“

Mediterranes Lebensgefühl…

„Die alten Römer waren unserer Ansicht nach auch Helden. Nun bringen wir deren Kultur, die römischen Spiele und das mediterrane Lebensgefühl in die Stadt Bern“, erklärt Bauen. Neben den drei kleineren Wagen, die sich für das ein oder andere Wettrennen eignen, wartet im Inneren des grossen Fasnachtswagens ein „römisches Gelage“ mit Früchten und Wein. Und auch Cäsar, in dessen Rolle die Fasnächtler abwechselnd schlüpfen.

„Was uns noch fehlt ist Cleopatra“, verrät Antonio Bauen mit einem Schmunzeln. Der Start in die Berner Fasnacht sei jedoch sehr gut gelungen. Das Wetter sei besser als erwartet. Und nach einem Überraschungsapéro in Münsingen, seien sie auch kurz vor dem Allmendingerstutz, der Königsetappe, mit einer Stärkung überrascht worden. „Dies gab uns den nötigen Schub.“

… und farbige Erlebnisse

Geplant ist, dass die Schisshüsler um 18 Uhr in Bern beim Casinoplatz eintreffen und um 20 Uhr bei der Bärenbefreiung beim Käfigturm vor Ort sind. „Zurück geht es dann erst am Sonntagmorgen, todmüde aber voller wunderbarer farbiger Erlebnisse.“


Autor:in
Eva Tschannen, eva.tschannen@bern-ost.ch
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Erstellt: 15.02.2018
Geändert: 15.02.2018
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