Konolfingen - Wunderbare Jodler und Trachtengruppe

Das traditionelle Konzert mit Theater der Emmentaler Jodler und der Trachtengruppe begeisterten die Besucher im Kirchgemeindehaus in Konolfingen. Im ersten Teil des jährlichen Konzerts zeigten die Jüngsten mit "Anneli leg d'Holzböde a" schon was sie können. Auch die weiteren Tänze der Kindertanzgruppe geleitet von Berta Baumann und Margrit Berger erfreuten die vielen Zuschauer. Mit dem abschliessenden "Dr Köbu, dr Chrigu u der Sepp" bewiesen die Kinder auch ihr Talent im Singen.

Jodellieder traditionell und begeisternd

Mit "Bärnerland grüess Gott" von Oskar Friedrich und Hedy Schmalz begrüssten die Emmentaler Jodler die Konzertbesucher. Unter der Leitung von Hans-Rudolf Schneider traten sie zum ersten Mal mit ihrer neuen Jodlerin Doris Schenk auf. Mit "Fründe", "Geissbuebs-Bärgfahrt", "Läbesgschicht",  "Johr y Johr us" und als Dreingabe Adolf Stählis "Bärglerfründe" boten die Jodler ein abwechslungsreiches Konzert. Die unglaublich schönen Stimmen der Solojodler trugen das ihre dazu bei, den Abend unvergessen zu machen.

Volkstänze mit Begleitung

Das Trio "Örgeli-Res" begleitete sowohl die Kindertanzgruppe als auch die Trachtengruppe. Mit der Baarer Polka startete die Trachtengruppe Konolfingen. Unter der Tanzleitung von Margrit Berger und Claudia Wasem präsentierten die Mitglieder abwechslungsreiche Tanzkost. Nach dem weiteren "Bärner Cheeruus" bewiesen die Trachtenleute dass auch sie singen können. "Ame schöne Morge", "Zum singe zmuet" und als Zugabe "E Lusbueb" hallten fein durch den Kirchgemeindesaal.

"Myr si doch Löölä"

Unter der bewährten Regie von Stefan Jost glänzten die Theaterleute der beiden Klubs im Lustspiel "Der Hingeruse Schutz". Wie es kommen kann, wenn Betrunkene sich gegenseitig mit "Löölä" beschimpfen und dann erst noch handgreiflich werden, zeigt der Zweiakter von Werner Bula. Nach dem Heiratsantrag von Hudilumper Gödeli an Eisi, die "Jumpfere uf der Breitegg" geht’s drunter und drüber. Nach einer Steigerung wird der Gemeinderat beschimpft, dass zwei Drittel "Lööli" seien, dann wird’s handgreiflich mit Verletzungen. Diese sollen dann vertuscht werden. Doch die Rechnung wurde ohne "Hudilumper Gödeli" und Eisi gemacht. Sie sind am Schluss die Gewinner und geniessen das Leben zu Zweit. Der Gemeinderat sieht es selber ein, "Myr si doch Löölä".

Das Trio Örgeli-Res spielte zum Tanz auf. Neben dem musikalischen Vergnügen genossen die Besucher auch die währschaften Speisen. Die Tombola mit rund 400 attraktiven Preisen lockte.

Am kommenden Freitag, 23. und Samstag, 24. Februar gibt es nochmal eine Chance, dieses wirklich feine und abwechslungsreiche Konzert und Theater zu besuchen.

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