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Niederhünigen - Aus der Dorflinde sollen Erinnerungsstücke entstehen

Die rund 300-jährige Dorflinde wird aus Sicherheitsgründen gefällt. Aus dem Holz möchte die „IG Linde“ nach der Fällung Kunst- und Dekorationsgegenstände herstellen.

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Die 300-jährige Linde an der Kreuzung Dorf-/Kalchofenstrasse prägte bisher das Dorfbild. (Bild: Google Maps)

Da vermehrt Äste herunterfielen und Schäden dadurch nicht ausgeschlossen werden konnten, fiel Ende des vergangenen Jahres der Entscheid, die Dorflinde zu fällen (BERN-OST berichtete). Anstelle der alten Linde sollen eine neue gepflanzt und zugleich die Kreuzung neu gestaltet werden. Die Gemeindeversammlung genehmigte Anfang Dezember einen entsprechenden Kredit.

 

Wie die „Wochen-Zeitung“ berichtet, soll die Linde jedoch in Form von Erinnerungsstücken erhalten bleiben. Die „IG Linde“ möchte aus dem Holz beispielsweise Kerzenständer oder gedrechselte Kugeln herstellen. „Geplant ist ein Objekt fürs Gemeindehaus“, sagt Renate von Känel-Wehner der IG gegenüber der Zeitung. „Wer sich ein Stück Linde sichern will, sollte am Tag der Fällung vor Ort sein.“

 

Wann dies sein wird, ist gemäss Gemeindeschreiberin Elisabeth Neuenschwander noch nicht bekannt: „Wir warten noch auf die Baubewilligung.“

[i]Siehe auch den News-Bericht „Niederhünigen – Die 'Dorflinde' muss weichen“ vom 11.12.2017


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et, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 20.04.2018
Geändert: 20.04.2018
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