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Rentiert nicht mehr: Aus für die Militärunterkunft Grosshöchstetten

Der Grosshöchstetter Gemeinderat hat sich nach einer Vorbesprechung mit Militärverantwortlichen entschieden, der Schweizer Armee die Militärunterkunft im Gemeindehaus an der Kramgasse 3 auf Ende Oktober 2018 zu kündigen.

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Keine Zukunft für die Armee: Die Militärunterkunft in Grosshöchstetten. (Bild: Archiv BERN-OST)
"Der Brief ans Militär ist unterwegs", sagt die Grosshöchstetter Gemeindepräsidentin Christine Hofer gegenüber BERN-OST. Zuletzt habe es pro Jahr nur noch ein bis zwei Belegungen gegeben. "Die Einnahmen betrugen jährlich noch rund 20'000 Franken", so Hofer.

Damit die stark sanierungsbedürftigen Truppenunterkünfte für die Armee wieder attraktiver würden, müssten erhebliche Investitionen getätigt werden. Auf diese verzichtet der Gemeinderat gemäss einer Medienmitteilung.

Militärunterkunft soll inskünftig anders genutzt werden

 

Die Räumlichkeiten sollen inskünftig für andere Nutzungszwecke zur Verfügung stehen. "Uns ist wichtig, dass die Liegenschaft nicht brach liegt", sagt Hofer. Denkbar sei die Nutzung durch Vereine oder die Vermietung der einzelnen Räume. "Wir werden uns nun entsprechende Gedanken machen und später informieren", so die Gemeindepräsidentin.

Im Jahr 2016 hatte die Absicht bestanden, die Militärunterkunft als Asylzentrum zu nutzen. Der Plan war - vor allem wegen zu hohem Investitionsbedarf beim Brandschutz - wieder fallen gelassen worden.


Autor:in
pd / Res Reinhard, res.reinhard@bern-ost.ch
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Erstellt: 24.04.2018
Geändert: 24.04.2018
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