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Rubigen - Alle Parteien für den Kiesabbau
Das Gegnerkomitee befindet sich allein auf weiter Flur: Die Rubiger Ortsparteien stehen geeint hinter dem geplanten Kiesabbau in der Rütiweid.
Nur gerade ein kleines Komitee wehrt sich vehement gegen den Abbau und legt auf www.schuetzt-rubigen.ch seine Argumente dar. Auf die Unterstützung der Ortsparteien kann die Gruppierung nicht zählen. Auch nicht bei der SP. «Wir empfehlen ein Ja», sagt Präsidentin Jacqueline Villano. Der lokale Kiesabbau schone die Umwelt, zudem werde die lokale Wirtschaft gefördert. Zudem seien der Gemeinde während der Abbauphase 4,5 Millionen Franken Einnahmen sicher. «Unserer Ansicht nach ist die Abstimmung wichtig, weil hier auch ein Rahmen für die Zukunft erstellt wird.»
«Kies braucht jeder»
Zusammen mit der BDP und den Freien Wählern, also den im Gemeinderat vertretenen Parteien, verteilte die SP ein Flugblatt an die Einwohner. Es sei nicht nur um die «Fakten» gegangen, sondern auch darum, dem Gemeinderat den Rücken zu stärken, sagt André Lanz, Präsident der Freien Wähler.
Karl Hossmann, Präsident der BDP, sieht nur Vorteile im Kiesabbau. Der Abbau gleich neben dem Kieswerk bedeute halt doch, dass es weniger Verkehr gebe. Und: «Jeder, der nach Rubigen kommt, weiss, dass es diese Grube gibt.» Alle Parteipräsidenten halten Kästli für einen wichtigen Betrieb in Rubigen – aber auch nicht wichtiger als andere Arbeitgeber.
Erstellt:
31.05.2018
Geändert: 31.05.2018
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