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Utzigen - Unsichere Zukunft für „Durstigen Bruder“

Wirt Daniel Brönnimann kann den Pachtzins im „Durstigen Bruder“ in Utzigen nicht mehr bezahlen. Wird der Zins nicht massiv gesenkt, bleibt die Wirtschaft nach den Betriebsferien geschlossen.

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Will einen tieferen Pachtzins: Durstiger-Bruder-Wirt Daniel Brönnimann (rechts), hier mit seiner Küchencrew im Januar 2010. (Archivbild: Res Reinhard)
„Wir wurden bisher vom Eigentümer regelrecht abgezockt“, sagt der verärgerte Wirt und Pächter Daniel Brönnimann gegenüber dem Internetportal BERN-OST. Er müsse – inklusive Wohnung und Nebenkosten – fast 9'000 Franken pro Monat bezahlen.

„Obwohl der Betrieb gut läuft und wir es vor allem auch mit den Vereinen gut haben, ist dieser Betrag mit dem ‚Durstigen Bruder’ schlicht nicht zu finanzieren“, so Brönnimann.

Brönnimanns Vorschlag: 5'500 Franken Zins

Dem Eigentümer hat Brönnimann deshalb einen neuen Vorschlag unterbreitet: 5'500 Franken inklusive eine kleine 1-Zimmer-Wohnung. „Wenn der Eigentümer bis kommenden Montag nicht einwilligt, bleibt der ‚Durstige Bruder’ auch nach den bereits bis 27. Juli verlängerten Ferien zu“, sagt Brönnimann deutlich.

„Hoffe, dass es weiter geht“

Der Vechiger Gemeindepräsident Walter Schilt hofft sehr, dass die Türe des „Durstigen Bruders“ nicht definitiv geschlossen bleibt. „Nachdem in Utzigen bereits das ‚Blaue Rössli’ geschlossen ist, hoffe ich sehr, dass der Betrieb im „Durstigen Bruder“ weitergeführt werden kann“, so Schilt.

www.zumdurstigenbruder.ch
www.vechigen.ch

Autor:in
Res Reinhard, info@reinhards.ch
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Erstellt: 17.07.2010
Geändert: 17.07.2010
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