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Rüfenacht - Gemeinde will Land kaufen als Basis für allfälliges Dorfzentrum

Die Gemeinde Worb soll im Zentrum von Rüfenacht für 550'000 Franken Land kaufen und damit eine gemeindeeigene Parzelle abrunden. Das beantragt der Gemeinderat dem Parlament. Absicht: Die Basis schaffen für ein allfälliges Dorfzentrum.

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An der Ecke Hinterhausstrasse/Alte Bernstrasse soll das gemeindeeigene Land (grün) abgerundet werden durch den Kauf der gelben Parzelle. Blau umrandet: Die Zone mit Planungspflicht als Basis für ein allfälliges Dorfzentrum.
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Das bestehende Haus auf der Parzelle, die die Gemeinde kaufen will. (Bilder: worb.ch)
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Rüfenacht mit rund 3'500 Einwohnerinnen und Einwohnern hat kein Dorfzentrum. Dazu kommt, dass kürzlich das Restaurant "Sonne" abgebrannt ist.

Nun will die Gemeinde Worb mit einem Landkauf die von der Gemeinde angestrebte Realisierung eines Dorfzentrums sicherstellen. Eine Parzelle von 617 Quadratmetern in der Ecke Hinterhausstrasse/Alte Bernstrasse mit einem älteren Zweiparteienhaus - 4 1/2 und 3 1/2-Zimmer-Wohnung - soll gekauft werden.

Die unmittelbar hinter der abgebrannten "Sonne" gelegene Parzelle ist umrundet von einer 1'900 Quadratmeter grossen Parzelle, die seit 1996 bereits der Gemeinde gehört. Darauf steht das Feuerwehrmagazin. Diese Parzelle wiederum ist Bestandteil einer Zone mit Planungspflicht, die insgesamt 8'000 Quadratmeter umfasst.

Gemeinderat Jonathan Gimmel (SP), Vorsteher des Worber Finanzdepartementes, sagte vor den Medien, der Landkauf im Herzen von Rüfenacht diene einer "aktiven Bodenpolitik" und sei im Rahmen der "Strategie Zentrumsplanung" zu sehen.

Das Land bietet laut Gimmel langfristig eine gute Ausgangslage für die Realisierung eines Dorfzentrums - allenfalls ergänzend zu einer neuen Überbauung des "Sonnen"-Areals. Gimmel: "Da die Liegenschaft vorläufig weitervermietet werden kann, bleibt auch das finanzielle Risiko kalkulierbar und klein."

Über den Kauf der Landparzelle für 550'000 Franken entscheidet das Worber Gemeindeparlament am 14. Mai.

www.worb.ch

Autor:in
Martin Christen, martin.christen@bern-ost.ch
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Erstellt: 26.04.2012
Geändert: 26.04.2012
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