- Region
Stettlen - Doch noch Ja zum neuen Gemeindehaus
Nach langer Diskussion hat die Gemeindeversammlung einen 5-Millionen-Kredit für das neue Verwaltungsgebäude bewilligt.
Dass das heutige Gemeindehaus von Stettlen zu klein und sanierungsbedürftig ist, bestritt an der Gemeindeversammlung niemand. Aber das Geld, das der geplante Neubau zwischen dem alten Feuerwehrmagazin und der Post kostet, gab zu reden. 5 Millionen Franken.
Das sei «massiv zu teuer», erklärte ein Bürger, zumal es sich um ein Vorprojekt handle – die effektiven Kosten könnten auch 15 Prozent höher sein. Eine Bürgerin gab zu bedenken, dass man ursprünglich nur 3,5 Millionen habe ausgeben wollen. Jemand sprach von einem «Gemeindepalast» und davon, Alternativen seien «zu wenig seriös geprüft» worden.
Das sei «massiv zu teuer», erklärte ein Bürger, zumal es sich um ein Vorprojekt handle – die effektiven Kosten könnten auch 15 Prozent höher sein. Eine Bürgerin gab zu bedenken, dass man ursprünglich nur 3,5 Millionen habe ausgeben wollen. Jemand sprach von einem «Gemeindepalast» und davon, Alternativen seien «zu wenig seriös geprüft» worden.
Gemeindepräsident Lorenz Hess (BDP) konterte. Es handle sich nicht um einen Palast, sondern um einen zweckmässigen Neubau. Alternativen habe man durchaus geprüft, eine Sanierung des heutigen Gemeindehauses sogar bereits zweimal. Diese sei aber wenig realistisch. «Wir müssten das Haus wohl abreissen und neu bauen. Das würde kaum günstiger.»
Nach stundenlanger Diskussion sprach sich die Gemeindeversammlung von Stettlen mit 98 zu 58 für das neue Gemeindehaus aus. Anträge auf Rückweisung und geheime Abstimmung wurden abgelehnt.
Autor:in
maz / Berner Zeitung BZ
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Erstellt:
22.05.2013
Geändert: 22.05.2013
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