Sommerferien: Indianer im Worbi

"Notfall! Mein Pfeil ist im Baum." Der Ruf kommt von Starker Pfeilbogen, einem schon recht grossen Indianer. Zwei kleinere rennen aufgeregt hinter ihm her. Sie tragen Kriegsbemalung und Feder-Kopfschmuck, auf dem ihre Indianernamen stehen. In der Hand halten sie selbstgebastelte Pfeilbogen. Eine anwesende Mutter nimmt sich der Sache an und fischt den Holzstecken aus dem Gebüsch hinter dem Worbi.

Fast zu viel Erfolg

Der Indianertag zum Start des Sommerprogramms im Indoor-Spielplatz Worbi ist ein voller Erfolg. Sechzehn Kinder zwischen zwei und zehn Jahren sind heute da. "Das sind etwas viele", sagt Manuela Klöckler, die die Worbi seit Februar betreibt. „Eigentlich habe ich mir zwölf als Limit gesetzt.“ Aber dann habe sie die Kinder, die ohne Anmeldung aufgetaucht sind, doch nicht abweisen wollen.

Grosse Elster und Kleiner Adler

Hilfe hat Manuela Klöckler von der Grossen Elster, mit bürgerlichem Namen Anouk, ihrer elfjährigen Tochter. Sie zeigt dem Grossen Adler, der eigentlich noch recht klein ist, wie man mit Pfeil und Bogen umgeht. Ein anderer Grosser Adler - fast alle Namen sind doppelt vertreten - kann es schon richtig gut. 

Brötchen und Laternen

Noch bis am 31. Juli gibt es im Worbi Programm, jeden Vormittag zu einem anderen Thema. Am Mittwoch kommen drei Therapiehunde zu Besuch. Am Freitag backen die Kinder Brötchen. Und am nächsten Mittwoch, dem letzten Tag, werden Laternen gebastelt für den 1. August. Eltern oder andere Bezugspersonen dürfen dabei sein, müssen aber nicht. Infos und Anmeldung im Veranstaltungshinweis auf BERN-OST oder auf www.worbindoor.ch unter Extras.