- Kultur
Oberdiessbach - Farbenfrohe Naturbilder treffen auf kreative Steinzeugfiguren
Christine Schmidt ist eine vielseitige Künstlerin. In der Galerie Doktorhaus zeigt sie eine stattliche Auswahl ihrer farbenfrohen Bilder sowie kreative Tierfiguren aus Steinzeug.
Auf ihren teils grossformatigen Bildern sind Blumen, Wasser oder die Natur im Wandel der Jahreszeiten zu sehen. Die Motive entstammen persönlichen Naturerlebnissen aus ihrem Wohnort Nant-Sugiez (FR) am Mont Vully oder sind Erinnerungen an entfernte Reiseziele. Auch Menschen und Tiere bringt Christine Schmidt auf die Leinwand. Dazu wendet sie verschiedene Maltechniken wie etwa Acryl oder Lithokreide an und wagt öfters mal den Schritt in die Abstraktion. Wichtigstes Merkmal ihres künstlerischen Konzeptes ist das Licht, das den Werken eine faszinierende Stimmung verpasst. «Ich lege mehrere Farbschichten übereinander und male zwischendurch auch mal mit den Fingern», sagte sie zu ihrer Technik. Während der bekannte Berner Kunstmaler Heinz Kellner, der am Samstag an der Vernissage in der Galerie Doktorhaus zugegen war, mit Kennerblick hinzufügte: «Es ist der Farbkontrast, der das Licht auf diese Bilder zaubert.» Christine Schmidt, die ursprünglich aus dem Diemtigtal stammt, arbeitet in einem Gemeinschaftsatelier in Bern. Die 70-Jährige stellt zum dritten Mal in Oberdiessbach aus.
Charmant poetische Wesen
Mitgebracht hat sie nebst Bildern auch kunsthandwerkliche Erzeugnisse, besonders Tierfiguren aus Steinzeug. Die charmant poetischen Wesen verleihen der farbenfrohen Ausstellung eine harmonische Note. Gefertigt werden die Figuren aus einem Material, das eine hohe Brenntemperatur erlaubt. «Deshalb können sie auch draussen aufgestellt werden», erklärte die Werklehrerin, die ihre Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in Zürich absolvierte. Sylvia Kälin ● Die Ausstellung in der Galerie Doktorhaus in Oberdiessbach, dauert bis Sonntag, 14. September, jeweils Freitag, Samstag, Sonntag, 14–18 Uhr oder nach Vereinbarung. Tel 031 311 70 71.
www.galeriedoktorhaus.jimdo.com
Sylvia Kälin, Thuner Tagblatt
Erstellt:
18.08.2014
Geändert: 18.08.2014
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