- Region
Münsingen - Hochzeit mit Tägertschi wird aufgegleist
Nach der Fusion mit Trimstein will Münsingen mit Tägertschi fusionieren. Das Parlament hat grünes Licht für Verhandlungen gegeben.
Die 400-Seelen-Gemeinde Tägertschi hat im August beschlossen, mit der 11 600 Einwohner zählenden Nachbargemeinde Münsingen Fusionsverhandlungen aufzunehmen. Nun hat gestern Abend auch das Münsinger Parlament grünes Licht für die Verhandlungen gegeben, und zwar einstimmig.
«Wir sind als Gemeinden bereits seit Jahren verlobt. Eine Heirat wäre eine logische Weiterentwicklung der engen Beziehung», sagte Gemeindepräsident Beat Moser (Grüne). Bereits heute sind etwa die Feuerwehr, der Zivilschutz sowie die AHV-Zweigstelle von Tägertschi an Münsingen ausgelagert. Eine enge Zusammenarbeit besteht weiter bei den Schulen.
Der Münsinger Gemeinderat wird in den kommenden Monaten einen detaillierten Fusionsbericht ausarbeiten und dem Parlament vorlegen. «Wir wollen nicht die Katze im Sack kaufen und darum die Gemeinde Tägertschi genau unter die Lupe nehmen», betonte Moser. Er bezeichnete die mögliche Fusion als «Investition in ein Generationenprojekt».
Münsingen erhofft sich durch die Fusion insbesondere tiefere Fixkosten pro Einwohner. Bei der Fusion mit Trimstein 2013 habe man gute Erfahrungen gemacht. Die Fusionskosten werden derzeit total auf 145 000 Franken veranschlagt, wovon der Kanton 70 000 Franken übernehmen sollte. Tägertschis Gemeindepräsident Urs Schenker betont, dass die Fusionspläne nicht «aus der Not» geboren seien. Wie viele kleinere Gemeinden habe aber Tägertschi mit Blick auf die Zukunft zusehends Mühe, Personal zu rekrutieren und die Finanzkraft der Gemeinde zu erhalten. Wenn alles nach Plan läuft, schliessen sich Tägertschi und Münsingen per 1. Januar 2017 zusammen.
«Wir sind als Gemeinden bereits seit Jahren verlobt. Eine Heirat wäre eine logische Weiterentwicklung der engen Beziehung», sagte Gemeindepräsident Beat Moser (Grüne). Bereits heute sind etwa die Feuerwehr, der Zivilschutz sowie die AHV-Zweigstelle von Tägertschi an Münsingen ausgelagert. Eine enge Zusammenarbeit besteht weiter bei den Schulen.
Der Münsinger Gemeinderat wird in den kommenden Monaten einen detaillierten Fusionsbericht ausarbeiten und dem Parlament vorlegen. «Wir wollen nicht die Katze im Sack kaufen und darum die Gemeinde Tägertschi genau unter die Lupe nehmen», betonte Moser. Er bezeichnete die mögliche Fusion als «Investition in ein Generationenprojekt».
Münsingen erhofft sich durch die Fusion insbesondere tiefere Fixkosten pro Einwohner. Bei der Fusion mit Trimstein 2013 habe man gute Erfahrungen gemacht. Die Fusionskosten werden derzeit total auf 145 000 Franken veranschlagt, wovon der Kanton 70 000 Franken übernehmen sollte. Tägertschis Gemeindepräsident Urs Schenker betont, dass die Fusionspläne nicht «aus der Not» geboren seien. Wie viele kleinere Gemeinden habe aber Tägertschi mit Blick auf die Zukunft zusehends Mühe, Personal zu rekrutieren und die Finanzkraft der Gemeinde zu erhalten. Wenn alles nach Plan läuft, schliessen sich Tägertschi und Münsingen per 1. Januar 2017 zusammen.
Autor:in
amü, Der Bund
Nachricht an die Redaktion
Statistik
Erstellt:
15.10.2014
Geändert: 15.10.2014
Klicks heute:
Klicks total:
Spenden
Bei BERN-OST gibt es weder Bezahlschranken noch Login-Pflicht - vor allem wegen der Trägerschaft durch die Genossenschaft EvK. Falls Sie uns gerne mit einem kleinen Betrag unterstützen möchten, haben Sie die Möglichkeit, dies hier zu tun.