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Ärgernis Pferdeäpfel: Münsingen hat Lösungen gefunden

Zu Beginn des Jahres kam es zu gehäuften Beschwerden von Spaziergängern im Bereich der Gemeinde Münsingen durch die Hinterlassenschaften von Pferden. Die Gemeinde Münsingen hat zusammen mit den Pferdebesitzern einer effektive Lösung gefunden.

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Für viele ein Ärgernis: Der Pferdeapfel auf öffentlichen Wegen in Münsingen. (Bild: istockphoto.com)
Zahlreiche Spaziergängern, Anwohnern und Velofahrern beschwerten sich bei der Gemeinde Münsingen über Verschmutzungen von öffentlichen Strassen und Wegen durch die Hinterlassenschaften von Pferden. "Die Gemeinde Münsingen erarbeitet eine konstruktive und pragmatische Lösung mit den Pferdehaltern", steht in der Meidenmitteilung des Gemeinderates.

Die grössten Pferdehalter der Gemeinde wurden zu einem Beratungsgespräch von der Gemeinde eingeladen, um eine zufriedenstellende Lösung des Problems zu finden. Während des "äusserst konstruktiven" Gesprächs wurde von allen Pferdehaltern eine eigenverantwortliche Reinigung, zusätzlich zur bereits bestehenden Reinigungsregelung durch den Werkhof der Gemeinde Münsingen, befürwortet. Stallbesitzer reinigen die Wege in ihrem Bereich.

Pferdebesitzer reinigen ihre Bereiche

Im Anschluss daran sind die entsprechenden Perimeter durch die Reitvereine und Pferdehalter in deren Einzugsbereichen in Eigenregie festgelegt worden. "Jeder Stallbesitzer reinigt in einem Radius von rund 100 Metern um seinen Hof die Wege. Auf einer Karte haben wir sämtliche betroffene Höfe markiert. Nun ist für alle einsehbar, wer für welchen Bereich zuständig ist", erklärt Andreas Kägi, Ressorvorsteher Bau.

"Alle Pferdehalter waren mit dieser Lösung einverstanden. Bereits jetzt können wir eine deutliche Verbesserung der Sauberkeit auf den Wegen feststellen", freut sich Kägi.

Der Gemeinderat begrüsst diese konstruktive und pragmatische Haltung der Pferdehalter laut der Medienmitteilung sehr. Er wendet sich nochmals an alle Reitsportler und Pferdehalter, auf saubere Strassen und Wege zu achten und Rücksicht auf andere zu nehmen, die ebenfalls einer ungetrübten Freizeitaktivität nachgehen möchten.

Autor:in
pd / Veruschka Jonutis, veruschka Jonutis@bern-ost.ch
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Erstellt: 22.10.2014
Geändert: 23.10.2014
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