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Stettlen - Finanzplanung mit Defizit

Der Voranschlag 2015 sieht bei einer unveränderten Steueranlage von 1,50 Einheiten ein Defizit von 459'200 Franken vor.

Der Voranschlag weist bei einem Aufwand von 14,9 Mio. Franken und einem Ertrag von 14,4 Mio. Franken ein Defizit von 459'200 Franken auf. Das Defizit kann mit dem Eigenkapital gedeckt werden, schreibt der Gemeinderat Stettlen in einer Medienmitteilung.

 

Investitionen in Haushalt und Gemeindehaus

Im Voranschlag sind für den steuerfinanzierten Haushalt Nettoinvestitionen von 3,6 Mio. Franken vorgesehen, davon betreffen 2,7 Mio. Franken den Bau des neuen Gemeindehauses. Ein Teil der Investitionen in das neue Gemeindehaus kann aus der Spezialfinanzierung Planungsmehrwerte finanziert werden.


Zukünftiges Defizit
 

Der Steuerertrag für das laufende Jahr liegt trotz vorsichtiger Budgetierung nach Hochrechnungen unter den Erwartungen, so dass für den Voranschlag 2015 mit sehr tiefen Zuwachsraten kalkuliert wurde.

 

Der aktualisierte Finanzplan weist für die Jahre 2015 bis 2019 ein durchschnittliches Defizit von 172'000 Franken pro Jahr auf. Ein wesentlicher Grund für die Verbesserung gegenüber dem Finanzplan des Vorjahres ist, dass die Abschreibungen mit der Einführung des neuen Rechnungsmodells HRM2 ab 2016 sinken werden, wie der Gemeinderat schreibt. Bis Ende 2015 müssen die Investitionen mit 10 Prozent degressiv auf dem Restbuchwert abgeschrieben werden. Nach HRM2 ab 2016 ist die Abschreibung nach Nutzungsdauer vorzunehmen, was eine Entlastung der künftigen Laufenden Rechnungen zur Folge hat.

 

Für die nächsten fünf Jahre sind Nettoinvestitionen von rund 9,6 Mio. Franken vorgesehen. Davon betreffen 8,6 Mio. Franken den Steuerhaushalt und 1 Mio. Franken die spezialfinanzierten Bereiche Wasserversorgung und Abwasserentsorgung.

 


Autor:in
pd/aha, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 31.10.2014
Geändert: 04.11.2014
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