Berger AG Münsingen: Güetzi am Laufmeter

Schon im Eingangsbereich werden die Gäste von dem herrlichen Güetziduft empfangen. Bevor die Interessierten in den Fabrikationsbereich eintreten dürfen, werden weisse Schutzanzüge verteilt. "Wir müssen auch am Tag der offenen Fabrikation die strengen Hygienemassnahmen einhalten. Jeder Besucher muss bei der Führung den Anzug und die Kopfhaube tragen", erklärt eine Mitarbeiterin. 

In grossen Teigschüsseln wird der Teig für die Vogelnestli gemischt und geknetet. Der Teig wird unter eine Walze transportiert und ausgerollt. Die Güetzi werden automatisch ausgestochen und gelangen mit dem Förderband unter die Spritzdüsen, die den Ring aus Haselnussmasse aufsetzen und die Himbeerkonfi einfüllen.

 
Ein Backofen mit 18 Meter Länge

„Obwohl ich täglich um die süssen Backwaren bin, esse ich die Güetzi immer noch sehr gerne. Gerade die Vogelnestli sind einer meiner Favoriten“, verrät Andreas Balsiger, der Geschäftsleiter. „Wir degustieren unsere Produkte regelmässig zur Qualitätskontrolle. Da ist es von Vorteil, wenn man Süsses mag.“

Unterdessen wandern die Vogelnestli zu Hunderten auf der Backstrasse Richtung Durchlaufofen mit 18 Metern Länge. 30 Minuten dauert es, bis auf der andern Seite die frischgebackenen Vogelnestli wieder auftauchen. Der Duft ist unwiderstehlich und ein Mädchen greift ungeduldig danach. „Aua, die sind ja noch richtig heiss“, ruft es und lässt das Güetzi fallen.

 
Probieren erlaubt

Bevor die fertigen Güetzi einzeln abgepackt werden, müssen sie noch die Abkühlstation durchlaufen. Dann werden diese in Schlauchbeuteln eingeschweisst und für den Verkauf abgepackt.

Im Café Vogelnestli dürfen bei einem Kaffee nach Herzenslust die verschiedenen Güetzi probiert werden. Alle Besucher erhalten einen eine kleine Schachtel mit Güetzi als Abschiedsgeschenk.

[i] Zum BERN-OST Veranstaltungseintrag...

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