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Rubigen - "Rössli" neu mit Fonduestübli

Das Restaurant Rössli in Rubigen hat eine neue Attraktion. In der ehemaligen Kegelbahn neben der Gartenwirtschaft wurde ein Fonduestübli eingerichtet. Es bietet 16 bis 20 Personen Platz und kann ab Mittag benutzt werden.

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Blick ins "Fonduestübli". (Bild: zvg)

Die Wirtleute Susanne Friedli und Fritz Stettler hatten das altehrwürdige Rubiger Restaurant Rössli, im Volksmund "Hüsi" genannt, Ende letzten Jahres übernommen und das vorübergehende Feinschmeckerlokal wieder in eine Dorfbeiz verwandelt. Die Wirtsleute wurden von der Rubiger Bevölkerung laut ihren Angaben gut aufgenommen; mit dem Geschäftsgang im ersten Jahr sind sie zufrieden.


Nun wurde anfangs November ein neuer Hüsi-Meilenstein gesetzt: Neben der Gartenwirtschaft wurde in der ehemaligen Kegelbahn, die lange Zeit auch als Abstellraum und Kleintierbehausung diente, ein stimmungsvolles und beheizbares Fonduestübli mit 16 bis 20 Plätzen eingerichtet und kann schon ab Mittag benutzt werden. Die Wirtsleute: „Anmeldung bitte eine bis zwei Stunden vorher, so dass das Stübli geheizt werden kann, damit es warm und gemütlich ist.“

 

Das 1790 gebaute „Rössli“ am Schwarzbach, zuunterst am Allmendingenstutz hat eine lange und wechselhafte Geschichte. Laut Rubiger Bauinventar ist das Haus „lokalhistorisch von grosser Bedeutung und behielt trotz Veränderungen sein historisches Aussehen“. Das ursprüngliche Stöckli wurde zum Krämerhaus und diente ab 1836 als „Pinte Rössli, auch Hüsi genannt“.

Am 20. Dezember 1836 erhielten die ersten Wirte Johann und Christian Stettler das Patent für die Führung des „Rössli“. 1837 bis 1859 diente das Haus auch als Rubiger Postablage und anfangs des 20. Jahrhunderts hatte das “Rössli” eine Tankstelle.


Autor:in
Martin Christen, martin.christen@bern-ost.ch
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Erstellt: 25.11.2014
Geändert: 25.11.2014
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