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Komitee Zukunft Rüfenacht: Nein zur Initiative "Sperlisacher bleibt"

Das im Januar 2015 gegründete Komitee Zukunft Rüfenacht lehnt diese Initiative ab. Das Komitee lanciert das Volkspostulat „Für ein lebendiges Dorfzentrum in Rüfenacht“, welches in den nächsten Wochen eingereicht werden soll.

Am 8. März stimmen die Worber Stimmberechtigten über die Volksinitiative „Sperlisacher bleibt“ ab. Die Initiative verlangt, dass jährlich 100‘000 Franken Steuergeld in das Kirchgemeindehaus Sperlisacher fliessen. Das sei gut gemeint, führe aber in die Sackgasse, schreibt das Komitee Zukunft Rüfenacht. Weil jährlich 100‘000 Franken nicht reichen, bleibe die Zukunft des Kirchgemeindehauses unsicher. Gleichzeitig schränke diese hohen jährlichen Ausgaben den Handlungsspielraum für das geplante Dorfzentrum ein.

Gemeinderat soll Bedürfnisse prüfen

"Rüfenacht braucht Lösungen mit Zukunft. Diese werden erreicht, indem die Initiative abgelehnt und auf dem Areal des abgebrannten Restaurants Sonne ein lebendiges Dorfzentrum geplant und realisiert wird", schreibt das Komitee weiter. Damit es vorwärts gehe, lanciert das im Januar 2015 gegründete, unabhängige Komitee Zukunft Rüfenacht das Volkspostulat „Für ein lebendiges Dorfzentrum in Rüfenacht“. Das Volkspostulat soll in den nächsten Wochen eingereicht werden.

Das Volkspostulat stellt folgendes Begehren: Der Gemeinderat soll prüfen und aufzeigen, wie den seit Jahrzehnten bestehenden Bedürfnissen der Rüfenachter Bevölkerung nach öffentlichen Kultur-und Gemeinschaftsräumen, Restaurant, Einkaufsmöglichkeiten und Dorfplatz im Zentrum unter Einbezug der Bevölkerung Rechnung getragen werden kann.

Unwürdiger Zustand soll verschwinden

Das Komitee verlangt, dass in Rüfenacht nicht die gleichen Fehler wie beim Worber Bärenareal begangen weder würden. Beim Worber Bärenareal sei eine Überbauung geschaffen worden, welche sich wegen restriktiver Bestimmungen nie zu einem richtigen Dorfzentrum entwickelt habe. "Die Planung und Realistion des Dorfzentrums soll rasch weiter gehen, damit der heutige unwürdige Zustand bald verschwindet", schreibt das Komitee in ihrer Medienmitteilung.

Abstimmung am 8. März

Über die Gemeindeinitiative "Sperlisacher bleibt!" wird in Worb am 8. März abgestimmt. Die Initiative verlangt, dass die Einwohnergemeinde Worb die Reformierte Kirchgemeinde Worb beim Betrieb des sanierungsbedürftigen Kirchgemeindehauses Sperlisacher in Rüfenacht mit einem Anteil von 40 Prozent der Betriebskosten, im Maximum 100'000 Franken pro Jahr, unterstützt.

[i] Siehe auch "Worb/Rüfenacht - Parlaments-Nein zur Sperlisacher-Initiative, Volksabstimmung im März" vom 14.10.2014

Autor:in
str, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 11.02.2015
Geändert: 11.02.2015
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