Unihockey-Cupfinal: Unihockey Tigers verlieren gegen Alligator Malans knapp

Nach einer ausgeglichenen Startphase überrascht Tigers-Crack Simon Stucki den Malans-Torhüter beinahe mit einem ansatzlosen Schuss.

In der 9. Minute braucht es das ganze Können von Torhüter Siegenthaler, um einen Schuss des Gegners unschädlich zu machen. Malans macht aber in der Mitte des ersten Drittels mächtig Druck.

In der 15. Minute trifft Linus Anderson für die Tigers nur das Aussennetz. Kurz darauf macht es Aligator Malans besser: Dan Hartmann erzielt in der 17. Minute nach einem schnell vorgetragenen Angriff das 0:1. Kurz darauf hat Tigers-Topskorer Joel Krähenbühl Pech mit einem Lattenknaller.

Nach dem ersten Drittel steht es 0:1 zu Gunsten von Alligator Malans.

Im zweiten Drittel sind noch keine zwei Minuten gespielt, als Alligator Malans durch Remo Buchli das 0:2 gelingt. Die Tigers spielen nicht schlecht und vor allem kampfbetont, allerdings mangelt es - vielleicht gerade deshalb - etwas an flüssig vorgetragenen Kombinationen.

In der 31. Minute wird der Kampf belohnt: Linus Andersson verkürzt auf Pass von Stefan Siegenthaler auf 1:2 - ein herrliches Tor!

Nach einem Foul an Engel kommt es in der 32. Minute zum ersten Strafe gegen Alligator Malans. Weil auch Stucki nur ein paar Sekunden später ebenfalls auf die Strafbank wandert, wird es nichts mit dem ersten Powerplay für die Tigers.

Drei Minuten später ist es soweit: Die Tigers kommen zur 5:4-Überzahl. Ausser einem Pfostenschuss von Stucki schaut aber nichts Zählbares heraus. Die Emmentaler spielen jetzt aber flüssiger und sind dem Gegner mindestens ebenbürtig. Ein weiteres Tor gelingt jedoch vor der zweiten Pause jedoch nicht mehr.

Nach dem zweiten Drittel steht es 1:2 zu Gunsten von Alligator Malans.

In der Startphase des dritten Drittels sind die Tigers zwar zuerst matchbestimmend. Entgegen dem Spielverlauf gelingt Malans aber in der 44. Minute das 1:3.

In der 46. Minute verzeichnet Krähenbühl seinen zweiten Schuss ins Aussennetz, kurz darauf beklagt Malans einen Schuss an die Torumrandung. Die Intensität der Partie nimmt zu.

In der 52. Minute geht ein Malans-Stürmer vor dem Tor von Jürg Siegenthaler völlig vergessen: es steht 1:4. Die Tigers beziehen in der Folge ihr Time-Out.

In der 59. Minute gelingt Manuel Engel in einem weiteren Powerplay die Resultatverkürzung auf 2:4. Der Pass kam von Stucki. Vierzig Sekunden vor Schluss - schon ohne Torhüter - verkürzt Engel auf Pass von Krähenbühl noch auf 3:4. Drei Sekunden vor Schluss macht Malans mit dem 3:5 ins leere Tor schliesslich alles klar.

Fazit: Das abgeklärtere Team aus dem Bündnerland gewinnt gegen kämpferisch solide, spielerisch aber nicht immer überzeugende Unihockey Tigers den Cupfinal 2014/15.

Matchtelegramm:

Unihockey Tigers - Alligator Malans 3:5 (0:1, 1:1, 2:3)

Wankdorfhalle, Bern. - 3200 Zuschauer (ausverkauft). - SR Ziegler/Güpfert. - Tore: 17. Hartmann (Jäger) 0:1. 22. Buchli (Braillard) 0:2. 31. Andersson 1:2. 45. Berry (Buchli) 1:3. 52. Ostransky (Hitz) 1:4. 59. (58:08) Engel (Stucki/Ausschluss Vetsch) 2:4 (ohne Toprhüter). 60. (59:21) Engel (Krähenbühl) 3:4 (ohne Torhüter). 60. (59:57) Ostransky (Laely) 3:5 (ins leere Tor). - Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Langnau, 3mal 2 Minuten gegen Malans.

Tigers: Jürg Siegenthaler; Trüssel, Stucki; Rindlisbacher, Stefan Siegenthaler; Flükiger, Schlegel; Aeschlimann, Brechbühl, Andersson; Carlo Engel, Manuel Engel, Gerber; Pylsy, Krähenbühl, Mosimann.