1.-Liga-Eishockey: Mit Rücken zur Wand

Obschon der EHC Brandis gegenüber dem ersten Spiel eine wesentlich stärkere Leistung ablieferte, reicht es gegen den kompromisslos auftretenden EHC Wiki erneut nicht zu einem Sieg. In einer hart geführten Partie siegte Wiki, womit die Emmentaler erneut vor dem Aus stehen.

Wie schon im ersten Spiel wurde von der ersten Sekunde an voll zur Sache gegangen, mit krachenden Checks wurde versucht, dem jeweiligen Gegenspieler etwas den Mumm zu nehmen. Obschon Brandis im Gegensatz zum Startspiel auch mitmachte – der Lead gehörte in dieser Beziehung klar den Platzherren, die nach zwei Überzahlsituationen bis zur bis zur 12. Minute mit zwei Toren vorne lagen. Ein Vorsprung jedoch, der in der 17. Minute durch die Gäste mit zwei Toren innerhalb von 14 Sekunden pulverisiert wurde. Bemerkenswert bei beiden Teams war im Startabschnitt mit vier Treffern die optimale Ausnutzung der Überzahlsituationen. War im ausgeglichenen Startabschnitt schon recht ordentlich zur Sache gegangen worden, wurden vom Mitteldrittel an die Zweikämpfe noch härter und das Agressionspotenzial bei beiden Teams noch höher. Die Emmentaler versuchten zwar mitzuhalten, doch die Aaretaler verfügen in dieser Beziehung über die grössere Erfahrung. Kam dazu, dass Wiki kompromisslos aufräumte und vor dem gegnerischen Tor aggressiver und konsequenter auftrat. Wiki ist ganz klar die bessere und vor allem abgebrühtere Playoffmannschaft und hat sicher in der dritten und entscheindenden Partei vom Samstag die Vorteile auf seiner Seite.