Schule Konolfingen: Notebooks für Schüler

Der Gemeinderat hat an seiner letzten Sitzung das neue Konzept für die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) in der Schule Konolfingen verabschiedet.

Das Konzept ist bereits auf den neuen Lehrplan 21 ausgerichtet und geht medienpädagogisch und hardwaretechnisch neue Wege. So werden innerhalb eines Pilotversuches ab Schuljahr 2015/16 alle Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse mit einem persönlichen Gerät ausgerüstet.

Unterricht in der Cloud

Die Schule Konolfingen hat sich dabei für Chromebooks entschieden, welche die systemunabhängige Internet-Datenablage GoogleApps for Education (Cloud) nutzen. Die Cloud wird ausschliesslich als Daten- und Austauschplattform für den Unterricht genutzt. Personendaten jeglicher Art sind davon nicht betroffen. Weil das Chromebook im Unterricht als tägliches Arbeitswerkzeug eingesetzt werden soll, wird ab der 6. Klasse neu ein Tastaturschreibunterricht angeboten.

Bald auch mit dem Smartphone?

Mit dem neuen Konzept soll nicht bloss die Hardware der Schule an die Anforderungen der neuen Lehrmittel angepasst werden. Kernstück ist laut Mitteilung des Gemeinderats vielmehr die pädagogische Zielsetzung, die Schülerinnen und Schüler zu einer "kompetenten und verantwortungsvollen ICT-Nutzung" zu erziehen. So soll es an der Oberstufe künftig auch möglich sein, persönliche Geräte wie Smartphones oder Tablets im Unterricht einzusetzen.

Das Konzept ist mit jährlichen gebundenen Ausgaben von 80‘000 Franken verbunden. Um den Nachholbedarf in der IT-Infrastruktur der letzten Jahre aufzufangen, werden fürs Budget 2016 zusätzliche Mittel von 30‘000 Franken aufgenommen.

[i] Am 4. Juni um 19.30 Uhr findet in der Aula Schulhaus Stockhorn eine Informationsveranstaltung für Eltern statt. Als Gastreferent tritt Herr Nando Stöckli vom Institut für Weiterbildung und Medienbildung der Pädagogischen Hochschule Bern, PHBern, auf.