- Region
Ortsplanung Konolfingen: Gemeinde kritisiert Siedlungsskonzept der Regionalkonferenz
Die Regionalkonferenz Bern-Mittelland hat das regionale Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept weiterentwickelt. Konolfingen, eine der 85 betroffenen Gemeinden, sieht beim aktualisierten Konzept Problempunkte. So zum Beispiel die Einschränkungen für Landwirte.
Das Regionale Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept (RGSK) der Regionalkonferenz Bern-Mittelland hat das Ziel, die Region als attraktiven Lebens- und Naturraum sowie als Wirtschaftsstandort zu stärken.
Daniel Hodel, Konolfinger Gemeindepräsident, sieht das Konzept der Regionalkonferenz Bern-Mittelland mehrheitlich positiv. "Für Konolfingen ist das RGSK nicht so schlecht. Wir gelten wie Worb und Münsingen als Zentrumsgemeinden. Für uns stimmen einige Punkte jedoch nicht", so Hodel.
Einschränkungen minimieren
Konolfingens Hauptkritikpunkte an der aktualisierten Version, die momentan zur Stellungsnahme vorliegt, lassen sich in zwei Kategorien einteilen. Einerseits will die Gemeinde keine zusätzlichen Einschränkungen für neue Läden oder Firmen mit Ausbauplänen, andererseits will Konolfingen seinen Landwirten nicht die Arbeit erschweren.
Nestlé soll sich vergrössern können
Auch für Läden und Firmen, die sich vergrössern möchten, will Hodel gute Bedingungen schaffen. So zum Beispiel verlangt Konolfingen die Sicherstellung der freien Parzelle oberhalb der Nestlé als Vorranggebiet Siedlungserweiterung, so dass die Parzelle zu einem späteren Zeitpunkt eingezont werden kann. "Fehlende Entwicklungsmöglichkeiten gefährden den Standort Konolfingen und die circa 910 Arbeitsplätze", heisst es in der Konolfinger Stellungnahme.
Weiter äussert Konolfingen Kritik an der grosszügigen Kulturlandschafts-Planung der Regionalkonferenz, die auf Kosten der Landwirtschaft gehe. "Vom Landwirt wird erwartet, dass er wirtschaftlich denkt, gleichzeitig wird er aber stark eingeschränkt. Das ist problematisch." Für Daniel Hodel ist klar, dass eine Einschränkung ohne entsprechenden Gegenwert nicht akzeptabel ist.
Das regionale Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept liegt noch bis am 10. Juli zur Mitwirkung auf. Die Genehmigung durch den Kanton ist für das Jahr 2017 geplant.
Daniel Hodel, Konolfinger Gemeindepräsident, sieht das Konzept der Regionalkonferenz Bern-Mittelland mehrheitlich positiv. "Für Konolfingen ist das RGSK nicht so schlecht. Wir gelten wie Worb und Münsingen als Zentrumsgemeinden. Für uns stimmen einige Punkte jedoch nicht", so Hodel.
Einschränkungen minimieren
Konolfingens Hauptkritikpunkte an der aktualisierten Version, die momentan zur Stellungsnahme vorliegt, lassen sich in zwei Kategorien einteilen. Einerseits will die Gemeinde keine zusätzlichen Einschränkungen für neue Läden oder Firmen mit Ausbauplänen, andererseits will Konolfingen seinen Landwirten nicht die Arbeit erschweren.
Nestlé soll sich vergrössern können
Auch für Läden und Firmen, die sich vergrössern möchten, will Hodel gute Bedingungen schaffen. So zum Beispiel verlangt Konolfingen die Sicherstellung der freien Parzelle oberhalb der Nestlé als Vorranggebiet Siedlungserweiterung, so dass die Parzelle zu einem späteren Zeitpunkt eingezont werden kann. "Fehlende Entwicklungsmöglichkeiten gefährden den Standort Konolfingen und die circa 910 Arbeitsplätze", heisst es in der Konolfinger Stellungnahme.
Weiter äussert Konolfingen Kritik an der grosszügigen Kulturlandschafts-Planung der Regionalkonferenz, die auf Kosten der Landwirtschaft gehe. "Vom Landwirt wird erwartet, dass er wirtschaftlich denkt, gleichzeitig wird er aber stark eingeschränkt. Das ist problematisch." Für Daniel Hodel ist klar, dass eine Einschränkung ohne entsprechenden Gegenwert nicht akzeptabel ist.
Das regionale Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept liegt noch bis am 10. Juli zur Mitwirkung auf. Die Genehmigung durch den Kanton ist für das Jahr 2017 geplant.
Autor:in
Carla Reinhard, carla.reinhard@bern-ost.ch
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Erstellt:
05.07.2015
Geändert: 05.07.2015
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