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World Skills in São Paulo: "Unsere" Kandidaten verarbeiten den Jetlag

Rundherum gute und aufgestellte Stimmung im Hotel Braston, rund 90 Kilometer nordwestlich von São Paulo gelegen. Die Kandidaten aus Bern-Ost nutzen die drei Tage im PreCamp, um den Jetlag zu verarbeiten, Sport zu treiben und sich auf den Wettkampf vorzubereiten. Noch ist nicht viel von Nervosität zu spüren, vielmehr fiebern sie dem Tag entgegen, wenn es endlich losgeht.

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Hier entspannen die Kandidaten und Kandidatinnen vor dem Wettkampf: Aussenanlage des Hotels Braston. (Bild: zvg)
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Daniel Mosimann aus Oberdiessbach (Kandidat Elektroinstallation), Thushjandan Ponnudurai aus Boll (Kandidat IT Netzwerktechnik) und Adrian Hubacher aus Zäziwil (Kandidat Bau- und Landmaschinenmechanik). (Bilder: zvg/Montage: BERN-OST)
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Die Anlage des Hotels Braston in Indaiatuba sei sehr gut, schreibt das SwissSkills-Team aus Brasilien. "Grosszügige Zimmer, viele Swimmingpools und Sportanlagen", heisst es in der Medienmitteilung. 

Das Team, mit den drei Kandidaten aus Bern-Ost, Daniel Mosimann aus Oberdiessbach (Kandidat Elektroinstallation), Thushjandan Ponnudurai aus Boll (Kandidat IT Netzwerktechnik) und Adrian Hubacher aus Zäziwil (Kandidat Bau- und Landmaschinenmechanik), ist momentan im dreitägigen PreCamp, um den Jetlag zu verarbeiten und sich in Brasilien zu akklimatisieren.

"Die Stimmung im Team ist sehr gut", heisst es weiter. Das Team sei sehr aufgestellt und von Nervosität sei im Moment noch wenig zu spüren.

Trotz Jetlag ziemlich locker

 

Der Zäziwiler Adrian Hubacher hat etwas Jetlag zu verarbeiten, wie er sagt. Trotzdem seien alle ziemlich locker und niemand so richtig nervös. Seine persönliche Vorbereitungszeit nutze er, um die Unterlagen der Objekte nochmal zu studieren, an denen er am Wettbewerb arbeiten muss.

Thushjandan Ponnudurai hat dafür eigens ein WM-Büchlein zusammengestellt, worin er die Aufgabenstellungen, das Vorgehen und die richtigen Lösungen zusammengefasst hat. "Damit kann ich im Wettbewerb schneller arbeiten, wenn es um die 30 Prozent geht, die von der Wettbewerbsaufgabe abgeändert werden", erklärt er. Das PreCamp erlebe er als vielfältig und er schätze es, recht viel Zeit für sich selber zu haben, um sich vorzubereiten. Zudem gefalle ihm das Mentaltraining, weil es ihm helfe, sich auf die viele Theorie in seinem Beruf zu konzentrieren.

Mentaltraining hilft, zu sich selber zu finden

"Wunderschön" findet Elektroinstallateur Daniel Mosimann die Anlage des Hotels Braston. "Wir versuchen, uns möglichst gut zu erholen, damit wir uns im Wettkampf voll auf unsere Arbeit konzentrieren können." Ihm helfe das Mentaltraining, sich das Ganze vor Augen zu führen und zu sich selber zu finden. Fachlich bereite er sich nicht mehr gross vor, denn er ist überzeugt: "Wenn ich es jetzt noch nicht kann, lerne ich es bis zum Wettkampf auch nicht mehr." Auch er sieht dem Kommenden ziemlich entspannt entgegen.

[i] Die Wettkämpfe der 43. World-Skills in São Paulo finden vom Mittwoch, 12. bis am Samstag, 15. August statt. Am Sonntag ist die Schlussfeier.


Autor:in
pd/abu, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 08.08.2015
Geändert: 08.08.2015
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