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Fussball CH-Cup - Solid, aber zu harmlos
Der FC Münsingen verpasst die Cupsensation gegen einen clever auftretenden FC Sion.
Die Schlussminuten liefern ein Abbild des gesamten Spiels. Eines Spiels, in dem der unterklassige FC Münsingen dem Gegner nur wenig unterlegen war. Der Berner Erstligist brachte den FC Sion ebenso in Verlegenheit wie vor zwei Jahren den FC Basel (0:1). Die Abwehr der Aaretaler überzeugte im Sechzehntelfinal gegen den Titelverteidiger und liess nur wenig zu.
Sion mit Glück und Effizienz
Bekanntlich muss für eine Überraschung aber alles stimmen, dazu gehört auch das nötige Wettkampfglück. Gestern lag dieses eher aufseiten der Walliser. Nach einer Viertelstunde brachte Geoffrey Mujangi Bia den FC Sion vor 2400 Zuschauern auf Sandreutenen per Abstauber in Führung. Doch war die Szene stürmerfoulverdächtig. Münsingens Goalie Patrick Karrer prallte zuvor beim Versuch, den Ball zu fangen, mit Moussa Konaté und Teamkollege Lukas Schenkel zusammen. Trainer Kurt Feuz kommentierte: «Der Treffer fiel in einem denkbar ungünstigen Moment.»
Das Momentum dagegen lag in den Folgeminuten aufseiten der Münsinger. Silvan Aegerter spielte einen Traumpass vertikal in die Spitze, wo Sandro Christen perfekt in Position lief und mit seinem Kopfball Sion-Goalie Kevin Fickentscher zu einer starken Parade zwang. Etwas später konnte der wirblige Luca Lavorato von Vilmos Vanczak im letzten Moment geblockt werden. Mehr wusste der 1.-Ligist in der Offensive aber nicht zu bieten.
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Erstellt:
21.09.2015
Geändert: 21.09.2015
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