• Region

Worb - Christoph Moser will Gemeindepräsident werden

„Jetzt Schub für Worb“. Unter diesem Motto kandidiert SP-Gemeinderat Christoph Moser für das Amt des Gemeindepräsidenten. "Wenn ich antrete, will ich gewinnen", sagt Moser.

ebfe7fd1d00363006e17990bc443fba3.jpg
ebfe7fd1d00363006e17990bc443fba3.jpg
Stellt sich Ende November zur Wahl: Gemeinderat Christoph Moser. (Bild: zvg)

Gestern Abend hat die SP Worb an ihrer Hauptversammlung entschieden, für das Gemeindepräsidium anzutreten. Dies unabhängig davon, ob Amtsinhaber Niklaus Gfeller eine weitere Amtszeit anstrebt oder nicht. Als Kandidaten hat sie einstimmig den bisherigen Gemeinderat Christoph Moser nominiert.

Präsidium zurückerobern

„Die SP will das Präsidium zurück“, meint Sandra Büchel, Präsidentin der SP Worb, zu Beginn der Medienorientierung am Donnerstagmorgen. „Wir wollen einen Gemeindepräsidenten, der Visionen hat und diese vorantreibt und verwirklicht“. In Christoph Moser hätten sie diesen gefunden. „Er kann gut zuhören, aber auch entscheiden. Und er kann Menschen führen und begeistern“, beschreibt Büchel den ausgebildeten Musikschulleiter.

„Ich will Worb voranbringen“

Moser hat für seinen Wahlkampf das Motto „Jetzt Schub für Worb“ gewählt. „Ich will Worb voranbringen“, beschreibt er seine Motivation für die Kandidatur. Als Gemeindepräsident wolle er sich für strategische Führung und die Entwicklung des Lebens- und Wirtschaftsraums engagieren. Zudem strebe er einen ausgeglichenen Finanzhaushalt an.

Weiter will Moser den Dialog mit der Bevölkerung ausbauen und die Zusammenarbeit im Parlament verbessern. „Mehr miteinander als gegeneinander“, ergänzt er. Dies sei seiner Ansicht nach in letzter Zeit zu kurz gekommen. Dennoch will er den amtierenden Gemeindepräsidenten nicht kritisieren: „Es ist nicht der Moment darüber zu reden, was falsch gemacht wurde. Mir ist wichtig, was ich machen werde“.

Moser als erster Kandidat

Der 54-jährige ist sich bewusst, dass es schwer wird die Wahl zu gewinnen, sollte Gfeller erneut antreten. Er rechnet sich jedoch realistische Chancen aus. „Es ist schwierig abzuschätzen, da ich der erste Kandidat bin.“ So würden weitere Kandidaturen die Konstellation verändern. Gespräche mit anderen Parteien habe man nicht geführt. „Wenn ich antrete, will ich gewinnen“, sagt jedoch Moser.

Der Worber ist seit 2013 im Amt und hat im Gemeinderat das Ressort Bildung unter sich. In dieser Funktion geriet er letzten Sommer unter Beschuss, als der Gemeinderat den Rüfenachter Schülern und Schülerinnen die Kantonsstrasse als Schulweg nach Worb empfahl. Heute sagt Moser dazu: „Ich bin nicht blind und sehe, dass über 90 Prozent nicht den empfohlenen Schulweg benutzen. Ich will eine Lösung suchen.“

Ambitionen für die Gemeinderatswahlen

Nicht nur für das Gemeindepräsidium, auch für die Wahl des Gemeinderats hat die Partei Ambitionen: "Wir wollen sicher den zweiten Sitz zurückerobern, den wir bei den letzten Wahlen verloren haben", so Präsidentin Sandra Büchel.


[i] Siehe auch News-Artikel "Worb - Kampfwahl möglich" vom 10.2.2016...

Autor:in
Eva Tschannen/Anina Bundi, info@bern-ost.ch
Nachricht an die Redaktion
Statistik

Erstellt: 18.02.2016
Geändert: 18.02.2016
Klicks heute:
Klicks total: