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Asylsuchende in Grosshöchstetten: Gemeinde lässt Militärunterkunft erneut prüfen
Die Gebäudeversicherungs-Vorschriften für Asylunterkünfte sind angepasst worden. Das heisst: Die Militärunterkunft Grosshöchstetten könnte wieder als Asylheim in Frage kommen (BERN-OST berichtete). Nun lässt der Gemeinderat die Militärunterkunft erneut durch das Amt für Migration prüfen.
Der Gemeinderat habe das Ressort Bau und Liegenschaften beauftragt, die veränderten Rahmenbedingungen seitens der Gebäudeversicherung noch einmal mit dem Amt für Migration zu prüfen. Im Oktober 2015 wurde die Unterkunft wegen Sicherheitsmängeln als Asylheim abgelehnt.
Sitzung mit Amt für Migration
Wann die zweite Prüfung der Militärunterkunft durchgeführt wird, ist laut Gemeindepräsident Martin Steiner noch nicht klar. "Der weitere Ablauf ist noch völlig offen." Steiner trifft sich noch diese Woche mit Vertretern des Amtes für Migration um das weitere Vorgehen zu besprechen.
Begleitgruppe zur Unterstützung von Asylsuchenden
Laut dem Gemeindepräsident soll ausserdem eine Begleitgruppe eingesetzt werden, welche die freiwillige Unterstützung und Betreuung von Asylsuchenden koordiniert und/oder anbietet. Diese soll aus Vertreterinnen und Vertretern der interessierten Organisationen bestehen.
[i] Siehe auch...
- "Grosshöchstetten - Wird aus der Militärunterkunft doch noch ein Asylheim?" vom 18.02.2016
- "Grosshöchstetten rechnet mit Flüchtlingsaufnahme: "Wir wollen proaktiv sein" vom 23.12.2015
- "Grosshöchstetten - Keine Asylsuchenden in Militärunterkunft" vom 14.10.2015
- "Flüchtlingsstrom: Bald ein Asylzentrum in Grosshöchstetten?" vom 12.8.2015
Erstellt:
15.03.2016
Geändert: 15.03.2016
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