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BLS: Kommt die umstrittene Werkstätte nach Konolfingen?
Die BLS prüft für ihre geplante Werkstätte auch den Standort Konolfingen. Medien und Bevölkerung sollen bald informiert werden.
Nachdem der Standort Riedbach auf erbitterten Widerstand von Grundeigentümern, Gemeinde und Bevölkerung stiess, prüft eine Begleitgruppe derzeit alternative Standorte für die geplante Werkstätte der BLS. Im Gespräch ist unter anderem das Chonolfingemoos in Konolfingen. Die Vorschläge würden in einem nächsten Schritt vertieft beurteilt und konkretisiert, schreibt die Begleitgruppe in einem Brief, der heute vorerst an die Konolfinger Parteivorstände und an die betroffenen Grundeigentümer ging.
Lärm vs. Arbeitsplätze
"Ich schaue das Thema von zwei Seiten an", sagt Daniel Hodel, Konolfingens Gemeindepräsident. "Persönlich finde ich nach wie vor, dass ein Standort in Bern-West, wie zum Beispiel Riedbach, bahntechnisch am geeignetsten wäre. Was andererseits Konolfingen angeht, gibt es Vor- und Nachteile. Negativ könnte allenfalls der Lärm sein. Ein Vorteil für die ganze Region wären dafür die Arbeitsplätze."
Der Gemeinderat habe bisher nur flüchtig darüber gesprochen und dabei auch diese zwei Seiten gesehen, sagt Hodel. "Konolfingen war ja schon früher mal im Gespräch, damals aber noch weit hinten in der Rangierung." Laut einem Artikel der Zeitung "Der Bund" fielen Konolfingen und andere Standorte damals wegen zu kleiner Fläche, zu geringer Trasseekapazität oder zu grosser Distanz zum Bahnhof Bern aus dem Rennen.
Widerstand ist vorprogrammiert
Das betroffene Gebiet liegt in der Landwirtschaftszone. "Es sind fünf, sechs Grundeigentümer betroffen, unter anderem auch die Gemeinde", weiss Daniel Hodel. Auch in Riedbach war es der Kulturlandverlust, der am meisten für Unmut sorgte. Wenn man bedenke, wie gross der Widerstand beim Hochwasserschutz Kiesental sei, wo es um viel weniger Land gehe, rechne er schon auch hier mit kritischen Stimmen, sagt Hodel.
Etwas salopper ausgedrückt könnte man also sagen: Der Widerstand ist vorprogrammiert.
[i] Eine Informationsveranstaltung für die Bevölkerung von Konolfingen und von Niederhünigen findet am 1. Juni von 20 Uhr bis ca. 22 Uhr im Kirchgemeindehaus am Kirchweg 8 in Konolfingen statt.
Lärm vs. Arbeitsplätze
"Ich schaue das Thema von zwei Seiten an", sagt Daniel Hodel, Konolfingens Gemeindepräsident. "Persönlich finde ich nach wie vor, dass ein Standort in Bern-West, wie zum Beispiel Riedbach, bahntechnisch am geeignetsten wäre. Was andererseits Konolfingen angeht, gibt es Vor- und Nachteile. Negativ könnte allenfalls der Lärm sein. Ein Vorteil für die ganze Region wären dafür die Arbeitsplätze."
Der Gemeinderat habe bisher nur flüchtig darüber gesprochen und dabei auch diese zwei Seiten gesehen, sagt Hodel. "Konolfingen war ja schon früher mal im Gespräch, damals aber noch weit hinten in der Rangierung." Laut einem Artikel der Zeitung "Der Bund" fielen Konolfingen und andere Standorte damals wegen zu kleiner Fläche, zu geringer Trasseekapazität oder zu grosser Distanz zum Bahnhof Bern aus dem Rennen.
Widerstand ist vorprogrammiert
Das betroffene Gebiet liegt in der Landwirtschaftszone. "Es sind fünf, sechs Grundeigentümer betroffen, unter anderem auch die Gemeinde", weiss Daniel Hodel. Auch in Riedbach war es der Kulturlandverlust, der am meisten für Unmut sorgte. Wenn man bedenke, wie gross der Widerstand beim Hochwasserschutz Kiesental sei, wo es um viel weniger Land gehe, rechne er schon auch hier mit kritischen Stimmen, sagt Hodel.
Etwas salopper ausgedrückt könnte man also sagen: Der Widerstand ist vorprogrammiert.
[i] Eine Informationsveranstaltung für die Bevölkerung von Konolfingen und von Niederhünigen findet am 1. Juni von 20 Uhr bis ca. 22 Uhr im Kirchgemeindehaus am Kirchweg 8 in Konolfingen statt.
Autor:in
Anina Bundi, anina.bundi@bern-ost.ch
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Erstellt:
02.05.2016
Geändert: 13.05.2016
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