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Gemeinderechnung Mirchel: Weniger Steuereinnahmen als erwartet

Mirchel schliesst seine Jahresrechnung mit einem Ertragsüberschuss von 1860 Franken ab. Geplant wären 65'983 Franken. Hauptgrund sind die Steuereinnahmen, die merklich tiefer waren als erwartet.

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Mirchel nahm im letzten Jahr weniger Steuern ein als geplant. (Bild: Mirchel.ch)
Die Jahresrechnung schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 1'859.72 Franken ab. Der Voranschlag sah die teilweise Abschreibung des Bilanzfehlbetrages mit einem Ertragsüberschuss von 65'983 Franken vor. Das Rechnungsergebnis liegt somit 64'123 Franken tiefer als geplant.

Gegenüber dem Voranschlag gibt es vier grössere Abweichungen. Die grösste ist ein Minderertrag von 100'000 Franken bei den Einkommenssteuern natürlicher Personen. "
Nach der erfreulichen Entwicklung im 2014 hat sich der Zuwachs bei den Einkommenssteuern natürlicher Personen beruhigt", schreibt der Gemeinderat im Eicheblatt. Ausserdem hätten einmalige Rückzahlungen für Vorjahre die Jahresrechnung belastet.

Dazu kamen zwei  Mehrerträge, die allerdings viel kleiner waren: Bei den "obligatorischen aperiodischen Steuern" kamen rund 10'000 Franken mehr herein als geplant und die Zuschüsse aus dem Finanzausgleich fielen um 15'000 Franken höher aus. Dazu kommen diverse Minderaufwände von insgesamt rund 10'000 Franken.

Den Ertragsüberschuss verwendet die Gemeinde für die Abschreibung des Bilanzfehlbetrags. Die Jahresrechnung schliesst somit ausgeglichen ab. Der Bilanzfehlbetrag beträgt neu 90'082 Franken.

[i] Die Jahresrechnung muss an der Gemeindeversammlung vom 19. Mai noch genehmigt werden. Das Eicheblatt mit den wichtigsten Kennzahlen ist auf der Website von Mirchel aufgeschaltet (PDF).

Autor:in
pd/abu, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 09.05.2016
Geändert: 09.05.2016
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