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Triathleten auf Geldsuche: Ein Bigler will nach Mooloolaba
Jonas Mosimann aus Biglen und sein Kollege Beat Fankhauser wollen Anfang September in Australien die 70.3-Ironman-WM bestreiten und sammeln dafür Geld.
Mooloolaba ist eine Stadt an der Sunshine Coast in Australien. Hier findet am 4. September dieses Jahres die 70.3-Ironman-Weltmeisterschaft statt. Der Name 70.3 bedeutet, dass es sich hier "nur" um einen halben Ironman handelt. Für Normalsterbliche aber immer noch stahlhart: 1,9 km Schwimmen (im Meer!), 90 km Velofahren und 21 km Rennen, insgsamt 70,3 Meilen.
Nicht immer der Letzte sein
Mit dabei werden dieses Jahr auch zwei Emmentaler sein: Beat Fankhauser (34) aus Zollbrück und der 24-jährige Bigler Jonas Mosimann. Mosimann und Fankhauser haben sich beim Schwimmtrainig kennengelernt. Beide starten als Amateure. "Die Profikategorie wäre schon ein Fernziel", sagt Mosimann zu BERN-OST. Momentan stimme es aber so für ihn, auch weil er keine Lust habe, immer der Letzte zu sein. Auch so ist viel Training nötig: "Ich trainiere pro Woche im Durchschnitt etwa zehn Stunden", so Mosimann.
Nun hat er sich für die WM qualifiziert und möchte mit dem ebenfalls qualifizierten Kollegen Fankhauser nach Australien fliegen. Warum sammeln sie dafür über die Plattform Ibelieveinyou Geld und zahlen den Trip nicht einfach aus dem eigenen Sack? "Das hätten wir auch können und wir haben das auch lange diskutiert. Schliesslich fanden wir, dass wir es mal versuchen. Auch weil wir zu zweit sind wollten wir diese Chance ergreifen." Er werde das Geld ein anderes Mal auch wieder selber aufwerfen.
Teures Hobby
Für die Reise nach Mooloolaba rechnen die beiden mit 6000 Franken. Am Montag wurde dieses Ziel erreicht. Wofür geben sie das Geld aus, das jetzt, in den verbleibenden fünfzehn Tagen der Sammelaktion noch reinkommt? "Vom eingenommenen Geld gehen neun Prozent an Ibelieveinyou. Die momentan knapp 3000 Franken pro Person decken auch nur einen Teil der Kosten. Die Startgebühren von 450 Franken pro Person kommen zum Beispiel noch dazu." Jährlich komme er auf etwa 20'000 Franken für den Sport (nachzulesen im Sponsorendossier (pdf) auf seiner Website). "Zusätzliches Geld können wir also gut gebrauchen, auch zum Beispiel für spätere Rennen oder Material wie Fahrräder oder Laufschuhe"
Als Ziel an der WM gibt Mosimann einen Rang im vorderen Drittel der Kategorie der 18- bis 24-Jährigen an. "Primär geht es aber um die Erfahrung und darum, das Rennen zu beenden."
[i] Wer sich informieren will, wie es den beiden Emmentalern in Australien geht, kann das auf Facebook (Jonas Mosimann und Beat Fankhauser) tun oder auf im Live-Ticker zum Rennen auf der offiziellen Ironman-Website. Hier gibt es auch verschiedene Livecams, die das Geschehen übertragen. Mosimann hat die Startnummer 3245, Fankhauser die 2485. Spenden kann man weiterhin auf Ibelieveinyou.ch
Nicht immer der Letzte sein
Mit dabei werden dieses Jahr auch zwei Emmentaler sein: Beat Fankhauser (34) aus Zollbrück und der 24-jährige Bigler Jonas Mosimann. Mosimann und Fankhauser haben sich beim Schwimmtrainig kennengelernt. Beide starten als Amateure. "Die Profikategorie wäre schon ein Fernziel", sagt Mosimann zu BERN-OST. Momentan stimme es aber so für ihn, auch weil er keine Lust habe, immer der Letzte zu sein. Auch so ist viel Training nötig: "Ich trainiere pro Woche im Durchschnitt etwa zehn Stunden", so Mosimann.
Nun hat er sich für die WM qualifiziert und möchte mit dem ebenfalls qualifizierten Kollegen Fankhauser nach Australien fliegen. Warum sammeln sie dafür über die Plattform Ibelieveinyou Geld und zahlen den Trip nicht einfach aus dem eigenen Sack? "Das hätten wir auch können und wir haben das auch lange diskutiert. Schliesslich fanden wir, dass wir es mal versuchen. Auch weil wir zu zweit sind wollten wir diese Chance ergreifen." Er werde das Geld ein anderes Mal auch wieder selber aufwerfen.
Teures Hobby
Für die Reise nach Mooloolaba rechnen die beiden mit 6000 Franken. Am Montag wurde dieses Ziel erreicht. Wofür geben sie das Geld aus, das jetzt, in den verbleibenden fünfzehn Tagen der Sammelaktion noch reinkommt? "Vom eingenommenen Geld gehen neun Prozent an Ibelieveinyou. Die momentan knapp 3000 Franken pro Person decken auch nur einen Teil der Kosten. Die Startgebühren von 450 Franken pro Person kommen zum Beispiel noch dazu." Jährlich komme er auf etwa 20'000 Franken für den Sport (nachzulesen im Sponsorendossier (pdf) auf seiner Website). "Zusätzliches Geld können wir also gut gebrauchen, auch zum Beispiel für spätere Rennen oder Material wie Fahrräder oder Laufschuhe"
Als Ziel an der WM gibt Mosimann einen Rang im vorderen Drittel der Kategorie der 18- bis 24-Jährigen an. "Primär geht es aber um die Erfahrung und darum, das Rennen zu beenden."
[i] Wer sich informieren will, wie es den beiden Emmentalern in Australien geht, kann das auf Facebook (Jonas Mosimann und Beat Fankhauser) tun oder auf im Live-Ticker zum Rennen auf der offiziellen Ironman-Website. Hier gibt es auch verschiedene Livecams, die das Geschehen übertragen. Mosimann hat die Startnummer 3245, Fankhauser die 2485. Spenden kann man weiterhin auf Ibelieveinyou.ch
Autor:in
Anina Bundi, anina.bundi@bern-ost.ch
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Erstellt:
16.08.2016
Geändert: 16.08.2016
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