So viele Rehkitze konnten gerettet werden
Die diesjährige Rehkitzrettung in Oberthal zeigt erneut den Einsatz von Landwirten und Jägerschaft. Mit Drohnen und Wärmebildkameras wurden grosse Flächen abgesucht und zahlreiche Jungtiere vor dem Mähtod bewahrt.
Die Zusammenarbeit zwischen Landwirten und der Jägerschaft hat sich auch dieses Jahr bewährt. Laut Mitteilung wurden insgesamt 192 Stunden für die Wildrettung aufgewendet.
Suche aus der Luft
In Oberthal wurden im Rahmen der Vorwegsuche 29 Felder nach Jungwild abgesucht. Dabei kamen Drohnen mit Wärmebildkameras zum Einsatz. So konnten 185 Hektaren kontrolliert werden. Im Einsatz standen acht Jäger, ein Jungjäger, drei Drohnenpilote und vier weitere Personen.
Gerettete Rehkitze
Die Bilanz fällt positiv aus. Die Rehkitzretter Oberthal-Arni konnten 17 Rehkitze erfolgreich retten. Weniger erfreulich ist, dass trotz aller getroffenen Massnahmen fünf Rehkitze dem Mähtod zum Opfer fielen.
Vorgaben für die Meldung von Feldern
Für eine Rehkitzrettung zentral ist: «Wenn bei einem Feld die Drohne zur Wildrettung eingesetzt wird, ist es zwingend nötig, dass die Felder am Vorabend bis 19 Uhr angemeldet sind, und nach dem Absuchen sofort gemäht werden.»
Man kann die Rehkitzretter Oberthal-Arni als Passivmitglied unterstützen:
Ein jährlicher Beitrag von 20 Franken ist für den Betrieb und Unterhalt der örtlichen Rehkitzrettung eine grosse Unterstützung.
IBAN CH71 8080 8002 5746 7069 9 Raiffeisenbank Kiesental