8 Frauen

Emmentaler Liebhaberbühne 

Kriminalkomödie von Robert Thomas 
Berndeutsch von Ulrich Simon Eggimann

«8 femmes» – mehrfach preisgekrönt, sowohl als Theater wie als Film – ist ein raffinierter, ebenso spannender wie witziger Mix aus Kriminalkomödie und Psychodrama. Leidenschaften prallen aufeinander, aufgestaute Mutmassungen, Frustrationen und Verletzungen. Acht Frauen zeigen in erdenklich verworrener Situation ihr wahres Gesicht.

In einem abgelegenen, von der Aussenwelt völlig abgeschnittenen Landhaus eines reichen Städters ist ein weihnachtliches Familientreffen angesagt. Auf Suzanne, die dafür aus England heimkommt und am Bahnhof von ihrer Mutter Gaby abgeholt wird, warten nebst ihrer Grossmutter die jüngere Schwester Catherine, die Köchin Chanel sowie Tante Augustine und das Hausmädchen Louise. Der einzige Mann im Haus, Suzannes Vater Marcel, dem in letzter Zeit der schlechte Lauf der Geschäfte zu schaffen macht, lässt sich nicht blicken. Als ihm Louise das Frühstück aufs Zimmer bringen will, liegt er mit einem Messer im Rücken tot im Bett.

Verdächtige Fussspuren zur Villa sind keine auszumachen. Die Polizei zu rufen, ist unmöglich; das Telefonkabel ist durchtrennt, und Handyempfang gibt es in dieser entlegenen Gegend nicht. Das Eingangstor ist verriegelt. Das Auto springt nicht mehr an. Das nächste Haus ist kilometerweit entfernt. Überhaupt undenkbar, bei dem vielen Schnee vom Haus wegzukommen.

Catherine schliesst das Zimmer des Ermordeten ab – aus Angst, der Täter könnte zurückkehren, um allfällige Spuren zu verwischen. Überraschend trifft, alarmiert angeblich durch einen geheimnisvollen Anruf, noch Pierrette, die Schwester des Opfers, ein. Den acht Frauen wird schnell einmal klar, dass nur eine von ihnen als Täterin in Frage kommt; keine hat ein Alibi und jede ein Motiv. Beim Versuch, sich gegenseitig einen Mord anzuhängen, kommt es unter ihnen zu wüsten Anschuldigungen, Zickereien und Handgreiflichkeiten.

Schliesslich rückt Catherine damit heraus, was sie am Abend zuvor mit ihrem Vater angestellt hat, und schliesst dessen Zimmer auf. Am so nicht erwarteten Ende löst sich die unerträgliche Situation auf – freilich nicht ohne schreckhaften Eklat.

2018
Silvester 31. 12. 17:00 Uhr
2019
Bärzelistag 2.01.17:00 Uhr
Sonntag 06. 01. 17:00 Uhr
Samstag 12. 01. 19:30 Uhr
Sonntag 13. 01. 17:00 Uhr
Freitag 18. 01. 19:30 Uhr
Sonntag 20. 01. 17:00 Uhr
Freitag 25. 01. 19:30 Uhr
Samstag 26. 01. 19:30 Uhr
Sonntag 27. 01. 17:00 Uhr
Freitag 01.02. 19:30 Uhr
Sonntag 03.02. 17:00 Uhr

Karten Fr. 48.–, 38.–, 28.–
Schüler, Studierende mit Ausweis: alle Plätze Fr. 20.– Bitte bezahlen Sie Ihre Karten bar (keine Kreditkarten). Nicht abgeholte Karten werden 10 Minuten vor Beginn verkauft.
Öffnung der Abendkasse: 1 Stunde vor Spielbeginn.

Reservation www.elb.ch

Siehe Reservation – wählen Sie Ihren Platz.

Reservationen per Post
Emmentaler Liebhaberbühne, Grossmattweg 10, 3114 Wichtrach. Für die Rückbestätigung legen Sie bitte ein an Sie adressiertes und frankiertes Couvert bei.
Telefonische Bestellungen
ab Montag, 3. Dezember 2018: 079 570 39 00, Montag und Freitag 08:30 bis 11:30 Uhr

Bus ab Worb und Walkringen siehe Fahrplan www.sbb.ch

Personen:
1 Gaby Frau des Hauses Sabine Siegenthaler
2 Suzanne ihre ältere Tochter Sandra Rentsch
3 Catherine die jüngere Tochter Yaël Wyss
4 Grand-Maman Gabys Mutter Elisabeth Schmidt
5 Augustine Gabys Schwester Katrin Haueter
6 Chanel Köchin des Hauses Sandra Schneider
7 Louise Haushaltshilfe Lisa Eggimann
8 Pierrette beachtliche Dame Marietta Rüegsegger
Inszenierung Ulrich Simon Eggimann
Bühne Matthias Egger
Technik Bart van Doorn
Maske und Kostüme Lisa Eggimann
Produktionsleitung Marianne Eggimann
Madlen Herrmann
Kostüme: Bärner Brocki

Mit freundlicher Unterstützung von Schlaraffenland.ch

Unser nächstes Stück:
Michael Frayn DER NACKTE WAHNSINN
berndeutsche Bühnenfassung von Ulrich Simon Eggimann